Der Autor
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Ganz unten/Aufbau-Verlag 1987 |
Zahlreich gegen ihn geführte Prozesse beweisen, wie punktgenau Wallraff das System trifft. (getroffene Hunde bellen) Seine Widersacher versuchten immer wieder, mit an den Haaren herbei gezogenen Behauptungen, Wallraf zu diffamieren. In den letzten Jahren nutzt Wallraff oft das Medium Fernsehen um sein soziales Anliegen zu verdeutlichen.
Ganz unten-Inhalt
Für sein Buch arbeitete Wallraff 2 Jahre als Türke Ali Levent Sinirlioglu bei McDolnalds, stellte sich für die Pharmaindustrie als Versuchskaninchen zur Verfügung und arbeitete als Leiharbeiter bei Thyssen.
Eindrucksvoll schildert er den täglichen Ausländerhass, die grenzenlose Profitsucht der Gesellschaft und schildert Zustände, die den Leser an das 19. Jahrhundert erinnern. Wie ein Sklave muss er Demütigungen und Verletzungen ertragen.
Eindrucksvoll schildert er den täglichen Ausländerhass, die grenzenlose Profitsucht der Gesellschaft und schildert Zustände, die den Leser an das 19. Jahrhundert erinnern. Wie ein Sklave muss er Demütigungen und Verletzungen ertragen.
Das Buch hält immer eine gewisse "Lesespannung" aufrecht, so das der Leser nicht das Interesse verliert. Der Ton der Schilderung ist berichtend und sachlich gehalten. Handwerklich perfekt, wie die meisten Bücher von Wallraff, geschrieben.
Schlussbemerkung
Das Buch erschien 1985 und hat angesichts der Entwicklung rechtsradikaler Tendenzen, in der Bundesrepublik, nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
Günter Wallraf unterstützt zahlreiche allgemein nützliche Organisationen. Die Einheit von Wort und Tat gibt Wallraff die moralische Berechtigung, die Ungerechtigkeiten und Misstände dieser Gesellschaft offen zulegen. Diese Berechtigung fehlt vielen seiner Widersacher.
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