> Gedichte und Zitate für alle: Zitate von Heinrich Heine Teil 1

2013-04-14

Zitate von Heinrich Heine Teil 1





Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen und das Volk hat lange Ohren.


Es muß der Held nach altem Brauch
den tierisch rohen Mächten unterliegen-



Romanzero II




Die Hand, die man nicht abhauen kann, muss man küssen.

Der Gedanke ist die unsichtbare Natur, die Natur der sichtbare Gedanke.

Gedanken und Einfälle II

Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern.

Reisebilder I

Das Leben ist eine Krankheit, die ganze Welt ein Lazarett, und der Tod ist unser Arzt.

Reisebilder

Es gibt kein angenehmeres Geschäft, als demLeichenbegräbnis eines Feindes zu folgen.

Alle privilegierten Priester haben sich verbündet mit Cäsar und Konsorten zur Unterdrückung der Völker.

Von Luther bis Kant

In der Weltgeschichte ist nicht jedes Ereignis die unmittelbare Folge eines anderen, die Ereignisse bedingen sich vielmehr wechselseitig.

Die romantische Schule

Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auchMenschen.

Eine schöne Hand ziert den ganzen Menschen.

Der Rabbi von Barrach

Ich glaube an den Fortschritt. Ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt.

Deutschland bis Luther

Das Wesen des Frühlings erkennt man erst im Winter, und hinter dem Ofen dichtet man die besten Mailieder.

Weise erdenken die neuen Gedanken, und Narren verbreiten sie.

Gedanke und Einfälle

Laßt mich nicht ein alter Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute alte Zeit beständig flennt.

Buch der Lieder

Wahrlich, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht bloß unsere Philosophen, sondern sogar die gewöhnlichsten Dummköpfe nicht begreifen

Die Stadt Lucca

Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben.

Der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, wie man an sie glaubt.

Reisebilder

Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sie betrachte. Der Gute findet hier sein Paradies, der Schlechte genießt schon hier seine Höllle.

Ein katholischer Pfaffe wandelt einher, als wenn ihm der Himmel gehöre. ein protestantischer Pfaffe hingegen geht herum, als wenn er dem Himmel gepachtet hätte.

Reisebilder II

Alle kräftigen Menschen lieben das Leben.

Der Knecht singt gern ein Freiheitslied des Abends in der Schenke.







Keine Kommentare: