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2014-11-24

Gedichte von F.Hebbel: Das Grab (17)




Das Grab

Mir war, als müßt' ich graben
Und grub gar tief hinab;
Grub in die Läng' und Breite,
Am Ende ward's ein Grab.

War, weiß nicht wie, gezwungen,
Hab's nimmer gern getan,
Doch sollt' ich, was ich wünschte,
Zuletzt als Lohn empfah'n.

Das Grab war aufgeworfen,
Matt sank mir Arm und Bein,
Ich hatte Nichts mehr zu wünschen
Und legte mich selbst hinein.


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