> Gedichte und Zitate für alle: Tagebücher Goethe: Februar 1801

2014-12-20

Tagebücher Goethe: Februar 1801



Februar 1801





1. 02. Weimar

Hr. R. Kraus. Hr. L. R. Gerning. Hof. K. R. Kirms. Nachmitt. R. C. Seidel. Seckendorf. Hr. H. Schiller. Brief an Hrn. Prof. Schelling, Jena, mit dem Aushängebogen von Steffens Journal.

2. 02. Weimar

Hr. v. Haake. Mittag spazieren gefahren. Nach Tische Hr. Professor Paulus. Hr. u. Fr. v. Wolzogen. Abends Hr. Hofr. Schiller auf kurze Zeit. Ich schlief dann ein wenig und las nach Tische in den Erzählungen des Cervantes. An Fr. Rätin Goethe, Journale übersendet mit der fahrenden Post. Einen Brief auch durch die reitende Post.

3. 02. Weimar


Früh verschiedene Briefe diktiert. An Hrn. Prof. Gentz. Hr. Hofkammerrat Kirms. Mittag mit Hrn. Hofr. Schiller spazieren. Abends besuchten mich Fräul. v. Goechhausen und Fräul. von Imhof.

4. 02. Weimar

Früh Briefe diktiert. Gegen Mittag Hr. K. R. Ridel und Hr. W. J. Brunnquell. Um 12 Uhr mit ersterm spazieren. Gegen Abend Hr. Hofr. Schiller und Hr. G. R. Voigt.

5. 02. Weimar


Früh Hofg. Dietrich. Hr. Steuerrat Ludecus. Verschiedne andere Geschäfte. Mittag bey Sereniss. Gegen Abend Hr. Hofr. Schiller mit Prof. Niethammer. Dann Sereniss. An Hrn. Kapellmeister Reichardt, Berlin. Dank für seine Teilnahme an meiner Krankheit.

6. 02. Weimar

Früh Varia. Hr. K. R. Kirms. Mittag spatzieren gefahren. Abends Hr. H. R. Schiller.

7. 02. Weimar.

Früh einige Beschäftigung mit Faust. Nachmittag Hr. v. Wolzogen. Abends die Zauberflöte. Zum ersten Mal wieder in der Komödie.

8. 02. Weimar


Ging Sereniss. nach Berlin. Früh an Faust. Nachmittag Hofk. R. Kirms. Hofr. Stark. Zu Mittag der junge Schnauß, über dessen vorhabende Reise nach Mailand gesprochen wurde. Nach Tische Hr. Ehlers, gegen Abend Hr. Hofr. Schiller, über dessen neues Stück.

9. 02. Weimar.

Abends an Faust.

10. 02. Weimar.

Früh an Faust. Einiges den Schloßbau betreffend. Abends mit den Meinigen.

11. 02. Weimar.


Früh an Faust. Hofr. Stark, das Auge zu verbinden. Halb 5 Uhr Hr. Falk. Um 6 Uhr Hfr. Schiller. Vorlesung der 3 ersten Akte.

12. 02. Weimar

Früh Faust. Abufar. Nach Mittage und Abends allein.

13. 02. Weimar

Faust.

14. 02. Weimar

Früh Faust, sodann verschiedne Geschäfte.

15. 02. Weimar


Einige Briefe. Meyers Bilder in dem Stadthaus angesehen, verschiednes geordnet. Erasmus Francisci. Kapellmeister Kranz mit der Oper Circe. Abends einige Geschäfte.

16. 02. Weimar

Faust. An Hrn. Cotta. Wegen Gauthier, der Berechnung. Eingeschl. den Brief au Citoyen Hubert.

17. 02. Weimar

Früh Faust. Abends Hr. Hofr. Schiller.

18. 02. Weimar

Früh Faust. Mittag spazieren, gegen Abend Hr. Justizr. Hufeland v. Jena. An Fr. R. Goethe nach Frankfurt, ein Kupfer von Paläophron und Neoterpe übersendet.

19. 02. Weimar

Früh Faust. Um 11 Uhr Dem. Jagemann, mit ihr den Tancred durchgegangen. Nachmittag Dem. Matiegzek. Dann spazieren gefahren, um halb 7 Uhr zur Herzogin Amalia Durchl. Condol. Abends bey Laurenze zu Tische.

20. 02. Weimar

Früh einige Briefe diktiert. Abends probe von Tancred. An Hrn. Ramann, Erfurt. Bitte um Sendung einiger Weine.

21. 02. Weimar

Früh Faust, sodann mit Hrn. Hofk. R. Kirms und Götz über den Lauchstädter Theaterbau. Abends Vorstellung von Tancred. Hr. Prof. Schelling und Hr. H. Schiller speisten zu Nacht bey mir. An Hrn. Iman. Reimann, Buttstädt, Gutsangelegenh. betreffend.

22. 02. Weimar

Früh Faust. Dr. Froriep. Prof. Schelling. Abends Hr. Hofr. Schiller.

23. 02. Weimar

Faust. Ritter von Jena. Hr. G. R. Voigt. Graf Stadion und Hr. v. Haller.

24. 02. Weimar

Früh verschiedne Geschäfte. Betrachtungen über die Schellingischen und Ritterschen Ideen und Arbeiten.

25. 02. Weimar


Früh optische Versuche mit Ritter, derselbe blieb Mittag zu Tische. Abends in der Komödie.

26. 02. Weimar

Früh Faust. Mittag Graf Zenobio von Venedig.

27. 02. Weimar

Verschiedene Briefe diktiert. Abends Tee: Fräul. v. Imhof, Herr und Fr. Hofr. Schiller, Hr. Geh. R. Voigt, blieben zum Abendessen.

28. 02. Weimar


Früh Schloßbau bezügl. Briefe. Dann Zenobio. Gegen Abend Prof. Göttling von Jena. Doktor Schlegel. In der Oper.


Gesamtübersicht Tagebücher

 weiter

Goethe auf meiner Seite

Keine Kommentare: