Mai 1812
1. 05. Hof.
Brief an Jacobi. Halb 8 von Schleiz ab. Sehr schöner Morgen. Gegen 11 Uhr nach Gefell. Nach halb 12 Uhr wieder von da weg. Gewitterregen, doch ohne Donner.
Artiger Mautinspektor zu Töpen. Um 3 Uhr in Hof angelangt. Im Hirsche eingekehrt. Promenade auf die Höhe über Hof, wo wir die Stadt übersahen, die sich zerteilenden Gewitterwolken betrachteten, mit einem säenden Mädchen uns unterhielten und um 6 Uhr in den Gasthof zurückkehrten. Das Wetter klärte sich vor Sonnenuntergang völlig auf, so daß der Himmel fast ganz rein ward. Hübsche Lage des Gasthofs zum Hirsch auf der Höhe vor dem Obertor, große Lebendigkeit, hübsche Mädchen, muntere Kinder, viel Beweglichkeit. Italienische Truppen; bei der günstigen Witterung alles mit Ackern Säen auf den umliegenden Feldern beschäftigt. Die Truppen hatten dunkelbraun und gelb. Der vielen Fuhren nicht zu vergessen, die uns, schwerbeladen, teils entgegenkamen, teils in Hof an uns vorbeifuhren. Unzählige Kinderkütschgen. Durchaus Wohlhäbigkeit.
2. 05. Franzensbad.
Halb 5 Uhr aufgestanden. Nebel über der ganzen Gegend, doch helle im Zenith, man sah den Mond. Die schon längst aufgegangene Sonne erschien endlich als Mond ohne Strahlen, der Rauch der Essen stieg gerade in die Höhe, die Nebel sanken immer mehr. 150 Wagen, jeder mit 2 Ochsen bespannt zogen vorbei; die Wagen wie man sie in Italien sieht, die Räder und Gestelle schwer und altertümlich, oben waren Bretterkasten, groß aber flach, aufgesetzt, die Ochsen graulich, falb gesprenkelt, mehrere wurden lahm nebenher getrieben und ihr Mangel an den letzten Wagen durch Vorspanne ersetzt. Es waren auch Feldschmieden dabei, das Ganze wurde von den braunen Soldaten eskortiert. 3/4 auf 6 Uhr abgefahren. Nach und nach reinigte sich der Himmel ganz. Die sämtlichen leicht zu übersehenden Bergäcker waren mit eifrig Pflügenden und Säenden belebt, der helle Sonnenschein gar erfreulich, der Weg von sehr verschiedner Art, aber nicht schlimmer, als er bei trockener Jahreszeit sein würde. Zu Neuhausen gefüttert. Einiges gezeichnet, die Straße war frequenter an Wanderern, als sie sonst zu sein pflegt, die Vögel sangen in den Fichtenwäldern und alles war gutes Muts. Der Anblick ins Egertal war herrlich, die ganze Gegend, bis auf die entferntesten Gebirge nach Karlsbad zu konnte man ganz deutlich sehen, so war auch, bei reinem Himmel alles Übrige klar. In Franzensbad, wo wir halb 5 Uhr anlangten, fanden wir die Kastanienknospen aufgebrochen, ingleichen die Lärchenbäume und mußten die Einsicht und die Sorgfalt loben, womit man einen Kanal von der Brücke an diagonal durchs Ried gezogen und dadurch dem Wasser einen sehr schnellen Ablauf verschafft hat. Man sieht nur sehr wenig noch auf dieser großen Fläche. Das Dampfbad ist auch mit einem Häuschen überbaut und gleich neben dem Badebrunnen, noch eine stärkere Quelle weiter gefaßt, die höher gespannt ist, durch eine Röhre abläuft, so daß man die Gefäße bequem füllen kann. An den Wegen von Hof bis hierher ist wenig oder nichts gebessert, einige haben sich sehr verschlimmert, wie der von Neuhausen auf Asch. Dieser Ort ist noch der abscheulichste in der ganzen Christenheit. Auf der Seite von Franzensbad nachdem Lande zu macht man große Anstalten zum Bauen; wahrscheinlich haben die ungeheuren Mieten vom vorigen Jahr den Egeranern Lust gemacht. - - Der Abend ist vollkommen schön und klar und die mildeste Luft. NB. Bei dem alten Mautner in Oberschönbach, sowie bei dem jungen in Töpen sind die nachkommenden Frauenzimmer schon gemeldet und werden hoffentlich gut empfangen werden.
3. 05. Karlsbad.
Um 4 Uhr aufgestanden. Um 6 Uhr abgefahren. Vollkommen klarer Himmel, der Weg abwechselnd. In Mariakulm angehalten, 1/4 auf 10 von da weggefahren und gegen 3 Uhr in Karlsbad angelangt. Auspacken und Einrichten. -Zum Neubrunnen, wo eine große Veränderung begonnen ward. Andreasgasse hinauf zur Prager Chaussee, dieselbe aufwärts bis über den Friedrikenfels. Herrlicher Abend. Annäherung der Venus zum Jupiter. Hinter St. Florian herunter.
Landwirtschaftliche Bemerkungen.
Über den böhmischen Pflug, der klein ist und die Erde nicht genugsam aufreißt. Im Vogtland und Böhmen lassen sie den Pflug nicht auf demA cker stehen wie bei uns, wenn sie noch nicht fertig sind, sondern führen ihn jederzeit mit nach Hause. - Die Frucht stand sehr schön.
4. 05. Karlsbad.
Früh am Neubrunnen getrunken und so viel nötig, spaziert. - Gewitterwolken, übrigens schöner, warmer Tag. Erkundigung nach Verschiedenem; bei Steinschneider Müller; die Akten und Rechnungen ajustiert. Atlas von Le Sage, Bücher und Manuskripte ausgepackt. Landpriester von Wakefield. - Mittag für uns. Gegen Abend nach der Karlsbrücke. In der Schlucht von Karlsbad die Kastanienknospen schon aufgebrochen, sowie andere frühere Bäume und Gesträuche. Die Linden auf dem Wege, die Frucht auf den Bergfeldern steht sehr schön, der Schnee hat hier auch lange angehalten und gelegen. Vor einigen Tagen war auch hier ein Gewitter und starker Guß.
Notanda. Unserem protestantischen Kutscher waren schon in Mariakulm einige singende Prozessionen von Bäuerinnen aufgefallen. Als wir weiterfuhren, sagte er auf einmal: dort am Walde zieht wieder ein so blauer Dunst her, und als wir hinsahen, um zu verstehen, was er meine, so war es wirklich eine solche Prozession, die nach Hause zog. Steinschneider Müller sagte von Bergleuten, welche mit dem Schlägel und Eisen den Granit bearbeiteten, den sie nach seiner Meinung hätten sprengen sollen: sie machen Haarpuder.
5. 05. Karlsbad
Früh am Brunnen. Mit Herrn Postmeister über die gegenwärtigen Preise und Geldangelegenheiten. Bey Müller, bey dem Nadler. An der Biographie. Landprediger von Wakefield. Mittags für uns. Berechnung des Verhältnisses der Ausgabe gegen voriges Jahr. Abends auf dem Chotekschen Weg. Bey der Erweiterung des Platzes um den Neubrunnen, da man den Felsen abstufen mußte, fand sich eine bisher noch unbekannte Abänderung des bekannten Gesteins, welches meistens aus einem graulich weißen, glänzenden, beynahe schillernden Feldspath besteht. Der Hornstein setzt mächtig durch, wie bey den übrigen und die Masse ist zugleich von Schwefelkiespunkt-, nester-, und gangweise durchdrungen.
6. 05. Karlsbad
Am Brunnen; zu Müller; noch ein wenig spazieren auf der Wiese, und später auch nach der Carlsbrücke. Biographisches. Mittag für uns. Abends Spaziergang, geologische Unterhaltungen. Die Prager Straße hin und wieder. Sehr schöner, etwas bedeckter Tag. Brief an Banquier Lämel nach Prag.
7. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Dem Postmeister von dem Stärkezucker gesprochen. Spazieren. Biographisches. Friedrike Brion. Mittag unter uns. Gespräch über die metaphysischen Anfangsgründe aller Wissenschaften. Spazieren nach der Eger zu dem Quarzgesteine, dessen Abänderungen und den darinnen enthaltenen Vegetabilien. Bald nach Hause. Biographische Schemata. Bald zu Bette. Musae lapidariae Antiquor. in marmoribus carmina, auctore Jo. Bapt. Ferretio. Veron. 1672.
8. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Das Gespräch über den dualen Grundsatz der Natur. Biographisches. Gegen Mittag spazieren. Es war der heiterste Tag. Beschäftigung mit der kleinen anzulegenden Sammlung. Nachmittag abermals nach der Karlsbrücke, sodann nach dem Posthofe und dem Freundschaftssitz, bis dahin, wo sich der Weg zur Papiermühle wendet. Sehr angenehmer Rückweg.
9. 05. Karlsbad
Früh am Brunnen. Mit dem Postmeister wegen des wohlfeileren Ofener Weines. Bey Müllern, die kleineSammlung zu komplettieren. Biographica. Fortsetzung von Sesenheim. Mittag für uns. Mineralien ausgesucht. Um 4 Uhr hinter St. Florian aufwärts, ganz klarer Tag und Ostwind, bis zur Bergschenke; daselbst auf der Wiese gesessen und eine Flasche Ofener getrunken. Die ganze Länge der Chaussee herunter bis an die Töpel. Die Annäherung der Venus an den Jupiter und ihre immer weitere östliche Abweichung beobachtet. Robinson Sammlung von Tausend Sprüchwörtern 1726.
10. 05. Karlsbad
Zu Hause geblieben. Expedition nebenstehender Briefe, welche den Morgen wegnahm. Geh. R. Jacobi München. Dr. Cotta Tübingen. Fr. v Goethe Weimar, eigenhändig. Mittag für uns, angekommener Ofener Wein. Berichtigung der Ausgaben, Berechnung und Bilanz. Abends über den Säuerling auf die Prager Straße. Schönes Gewölk und Sonnenuntergang. Veränderte Stellung der Venus gegen Jupiter. 2 Inschriften auf dem heimlichen Gemach: I love you and you do not know me, I adore your knowledge and your speach, only by hearing. I was never so happy to can addres...... word to you as an Et... of the hous en. J'ai ecrit ces mots dans la plus cruelle positionde ma vie. 1804. v. R.
11. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Nachricht wegen erhöhtem Curs der Einlösungsscheine. Angeschaffte zweyte Kiste Wein. Verwechselung von Gold und Silber 100 =1000. Biographica. Sesenheim. Bezahlung der vorigen Woche und Berichtigung der Akten und Rechnungen. Die kleine Mineraliensammlung vervollständigt. Abends an der Eger hin, übergesetzt,nach Weheditz. Schöner heiterer Abend. Sprudelsteine unter der Brücke. Veränderter Stand der Venus gegen Jupiter.
12. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Bey Müllern, die Sammlung komplettiert. Biographisches. Sesenheim. Briefe von Weimar. Konzept nebenstehender Briefe. Mittags für uns. Le Sage Atlas. Gezeichnet. Das Nächste bedacht. Der Himmel überzog sich, es fing an zu regnen. Zeitig zu Bette. Mit Döbereiner zu überlegen, ob man nicht auf anderem Weg als durch Erwärmung mehrere Stahlkralle zur Turmalinität disponieren könne. Versuch mit den Karlsbader Zwillingskristallen vorzuschlaen.- Kalk, die Prager Straße hergefahren, von welcher Gegend ist er? - Stöpselersparung; kleine Flaschenöffnungen, sehr kleine Stöpsel und gleich verpicht.
13. 05. Karlsbad
Zu Hause. Nebenstehende Briefe ajustirt. Serenissimo nach Weimar, Karlsbader Bulletin. Frau von Goethe nach Weimar, Nachricht von dem Finanzzustand und den übrigen Aussichten dieses Jahres. Beylage an August von Goethe, Auftrag an Hofkammerrat Kirms wegen der Theatermanuskripte. Anderes durchgedacht und vorbereitet. Biographisches. Sesenheim. Mittags für uns. Nach Tische gezeichnet und deutsche Geschichte in Le Sage. Brief von Herrn Lämmel aus Prag. Abends Überlegung biographischer Fortschritte. Früh zu Bette.
14. 05. Karlsad
Nicht getrunken. Die sämmtlichen Bücher des gegenwärtigen biographischen Teils durchgegangen, überdacht, was noch ermangele. Mundum und Expedition nebenstehender Briefe. An Hrn. GeneraldirectorIffland nach Berlin wegen der Abschriften von Berlichingen und Egmont. An Hrn. Oberappellationsrat Körner nach Dresden wegen der Theaterstücke seines Sohnes. Mittags für uns. Über den Magnet. Deutsche Geschichte von Rudolph von Habsburg an in Le Sage. Bestellung eines irdenen Topfes zum Stärkezucker und andere Vorbereitungen zu dieser Operation.
15. 05. Karlsbad
Zu Hause. Biographisches. Anfang des 7. Buchs. Regenwetter. Mittag für uns. Geschichte von Portugal und Spanien in Le Sage's Tabellen. Sämmtliche Bücher der Biographie ajustirt und revidiert. Abends Spaziergang zur Karlsbrücke. Schöner Abend, Regengeriesel und niedergehender Nebel.
16. 05. Karlsbad
Johannes Nepomucenus. Am Brunnen. Biographisches zu dem 6. und 7. Buch gehörig. Mittag für uns. Nach Tische Portugal und Spanien in Le Sage. Auf dem Chotekschen Wege Pflanzen gezeichnet. Abends deutsche Geschichte in Le Sage. Es hatte den Tag über gewittert und geregnet, so wechselte es ab bis Abends. Kammerherr von Rönne war angekommen. NB. Starkes Wasser in der Töpel. Der Sprudel raste ganz gewaltig, indem er aus dem neuen, 6 Zoll im Geviert haltenden Ständer ruckweise bis zu 20 Fuß über die Bühne und also beynahe 40 Fuß über die Mündung des Gewölbes, woraus er hervorquillt, in die Höhe sprang.
17. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Nur kurz auf der Wiese. Biographisches. Klopstock, Gleim. Würde der Dichter und Schriftsteller an sich selbst. Mittags für uns. Auf dem Chotekschen Weg einige Pflanzen gezeichnet. Drohendes aber vorübergehendes Gewitter. Abends auf der Wiese von Rönne und [von Bulmering] Handelsmann von Riga, gebürtig aus Hannover. Brief von Zelter aus Berlin. Zeitig zu Bett. Vorlesung aus Le Sage, 30jähriger Krieg.
18. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Auf der Wiese. Biographisches im zweyten Buche. Bey Herrn von Rönne. Gezeichnet und kleinere Blätter aufgezogen. Mittag für uns. Nach Tische nebenstehende Briefe. An Hrn. Leopold Lämel nach Prag, Ankunft des Weins gemeldet. Hrn. Zelter nach Berlin, über Reynald und Samson. Abends nach der Egerbrücke. Vorher indem Gemüsgarten. Über das Hospital und den Schloßberg durch den Chotekschen Weg zurück. Bald zu Bette.
19. 05. Karlsbad
Überlegung des zunächst Bevorstehenden. Gebadet. Biographisches am 7. Buch. Das Gezeichnete aufgezogen und zusammengebracht. Mittags für uns. Nach Tische englische Geschichte in Le Sage. Abends an die Töpelbrücke, das Kapellchen gezeichnet. Auf der Wiese bey Herrn von Rönne. Zeichnungen mit der Feder.
20. 05. Karlsbad
Das 6. Buch der Biographie gelesen. Gebadet. An der Ausführung diktiert. Gezeichnet und einiges aufgezogen. Mittag für uns. Starkes Gewitter von allen Seiten, angeschwollener Strom. Nach der Karlsbrücke. Le Sage, Italien, Campagnen von Suwaroff und Bonaparte. Starkes Gewitter, vorübergehend.
21. 05. Karlsbad
Gebadet. Sechstes und siebentes Buch durchgegangen, die Lücken schematisiert. Gezeichnet. Mittag für uns. Nach Tische zu zeichnen fortgefahren. Le Sage, Amerika und Afrika, auch Asien. Meiners Verschiedenheit der Menschennaturen. Regen, gegen Abend aufgeheitert.
22. 05. Karlsbad
Nicht gebadet. Biographisches durchgedacht, dann dikiert. Schluß des 7. Buchs. Nebenstehender Brief. An Frau Geh. Räthin von Goethe, abgesendet den 24. Mittags für uns. Nach Tische gezeichnet. Le Sage Europa. Meiners Menschenracen. Von dem Übergewicht nomadischer Völker über ackerbauende. Zeitig zu Bette. Durchaus Regen, besonders in der Nacht.
23. 05. Karlsbad.
Zu Hause. Den Inhalt der verschiedenen Bücher überdacht, die Lücken bezeichnet. Schema zum Anfang des 8. Buchs. Gezeichnet, aufgezogen. Mittag für uns. Gezeichnet. Lesage, ältere Weltgeschichte. Spazieren auf dem Chotekschen Weg. Zeichnung des Kapellchens. Abends Meiners. Verdrängen eines Volkes durch das andere. Zerstreuungen der Menschenrassen durch Krieg und Handel. Trübe, kalt, wenig Regen.
24. 05. Karlsbad
Zu Hause. Biographisches, Oeser und Umgebungen. Nachricht von Prag. Auf dem Chotekschen Weg. Mittag für uns. Nach Tische gezeichnet. Abends Findlaters Säule und den Platz des Chotekschen Gerüstes besucht, welches verschwunden war. Meiners, alte Denkmahle der Völker zwischen der Wolga und dem Jaik, dem Irtisch und Jenisey, an Gräbern und Festungen. Trübe, gegen Abend sich aufhellend.
25. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Biographisches, Dresdner Aufenthalt. Auf dem Chotekschen Weg. Kapelle gezeichnet. Mittag für uns. Nach Tische gezeichnet. Um 5 Uhr bey der Dorotheenaue vorbey aus die Prager Straße, dieselbe hinab. Abends Meiners über die Denkmähler früherer asiatischer Völker. Halbbedeckter, trockener Tag.
26. 05. Karlsbad
Zu Hause. Stärkezuckerfabrication. Im 8. Buch der Biographie gelesen und darüber gedacht. Gezeichnet. Mittag für uns. Gegen Abend spazieren. Den Schloßberg hinauf, zum Findlaterschen Monumente, durch dessen Tempel, der repariert wurde, durch den Chotekschen Weg und über den Schloßberg nach Hause. Abends Meiners, über Schiffahrt der Indier. Halbbedeckter, trockener Tag.
27. 05. Karlsbad
Zu Hause. Moses durchgegangen. Biographisches. Schluß des Dresdner Aufenthalts. Gezeichnet und aufgezogen. Mittag für uns. Abermals eine Kiste von 40 Bouteillen angekommen. Herr von Rönne. Le Sage. Europäische Staaten. Meiners, die schwarzen Einwohner der Südseeinseln. Bedeckter Himmel, etwas Regen.
28. 05. Karlsbad
Früh ausgegangen. Mit Herrn von Rönne zu der Kaiserin Platz. Auf dem Rückwege dem Grafen Zichy, dem Fürsten Hohenlohe Bartenstein vorgestellt; dem Fürsten Reuß begegnet. Bey Amtmanns um die Zeremonie des Frohnleichnams zu sehen. Mittags für uns. Um 4 Uhr auf dem Wege nach Fischern, Muster von Basalten und Graniten geholt. Abends Meiners. Die schönen Insulaner der Südsee. Heiter und Heiß.
29. 05. Karlsbad.
Am Brunnen. Auf der Wiese spazieren. Brief von Stuttgart. Mit Durchgehung des ersten Buches beschäftigt. Mittag für uns. Katholische Übersetzung der Vulgata von 1662. Das Buch Job. Zeitig zu Bette. Heiterer, warmer Tag.
30. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Sodann auf der Wiese spazieren. Das 7. Buch der Biographie durchgesehen. Vor Tische auf der Wiese. Mittag für uns. An der geognostischen Sammlung geordnet und komplettiert. Gegen Abend auf dem Chotekschen Weg. Bald zurückwegen des drohenden Gewitters. Auf der Brücke bis zum einfallenden Regen. Abends das Buch Josua. Warmer nach und nach sich bedeckender Tag. Abends starkes Gewitter und Regen.
31. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Nachher auf der Wiese. Das achte Buch durchgegangen. Verschiedne Tafeln des Le Sage. Buch der Richter. Mittag beym Grafen Zichy. Abends zu Haus, die Arbeit und Lektüre von heute früh fortgesetzt. Buch der Richter. Starkes Regenwetter, nur Abends hellte es sich etwas auf.
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Am Brunnen. Auf der Wiese spazieren. Brief von Stuttgart. Mit Durchgehung des ersten Buches beschäftigt. Mittag für uns. Katholische Übersetzung der Vulgata von 1662. Das Buch Job. Zeitig zu Bette. Heiterer, warmer Tag.
30. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Sodann auf der Wiese spazieren. Das 7. Buch der Biographie durchgesehen. Vor Tische auf der Wiese. Mittag für uns. An der geognostischen Sammlung geordnet und komplettiert. Gegen Abend auf dem Chotekschen Weg. Bald zurückwegen des drohenden Gewitters. Auf der Brücke bis zum einfallenden Regen. Abends das Buch Josua. Warmer nach und nach sich bedeckender Tag. Abends starkes Gewitter und Regen.
31. 05. Karlsbad
Am Brunnen. Nachher auf der Wiese. Das achte Buch durchgegangen. Verschiedne Tafeln des Le Sage. Buch der Richter. Mittag beym Grafen Zichy. Abends zu Haus, die Arbeit und Lektüre von heute früh fortgesetzt. Buch der Richter. Starkes Regenwetter, nur Abends hellte es sich etwas auf.
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