Ward Unsterblichkeit mir? Stieg ein Olympier
Mit der Schale herab? Bebte sein goldner Kelch,
Voll der Trauben des Himmels,
Um die Lippe des Taumelnden?
Wehe Kühlung mir zu, wann du mir wiederum
Reichst den glühenden Kelch, das mir die Seele nicht
Ganz im Feuer zerfließe;
Wehe, wehe mir Kühlung zu!
Unter Blüten des Mais spielt ich mit ihrer Hand;
Kos’te liebelnd mit ihr, schaute mein schwebendes
Bild im Auge des Mädchens;
Raubt ihr bebend den ersten Kuß!
Ewig strahlt die Gestalt mir in der Seel herauf;
Ewig flieget der Kuß, wie ein versengend Feu’r,
Mir durch Mark und Gebeine;
Ewig zittert mein Herz nach ihr!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen