April 1831
1. 04. Weimar.
Die Monatsrechnungen durchgesehen und in Tabellen gebracht. Herrn von Reuterns Portefeuille eröffnet. Die gewünschte Inschrift überlegt. Der Maler Kaiser, die Unterstützung Serenissimi notifizierend. Ich sagte ihm gute Wahrheiten. Das junge Volk hört aber nicht mehr. Zum Hören gehört freilich auch eine besondere Bildung. Nachher der junge Martersteig, ein frohes entschiedenes Talent. Würde der in einer rechten Werkstatt zum Notwendigen und Rechten gedrungen, so könnte irgendwas draus werden. Die Inschrift für Herrn von Reutern näher bestimmt. Mittag Dr. Eckermann. Zeigte demselben die Inschrift vor, und wir wurden über die Behandlung einig. Abends Professor Riemer. Wir berichtigten einige Konzepte. Später Ottilie, einige neuere Verhältnisse erzählend und berichtend. Die Kinder, Wolf besonders schläfrig.
2. 04. Weimar
Nähere Berichtigung der Haushaltungsausgaben vom vergangenen Monat. Einiges Biographische. In das Album des Herrn Sekre eingeschrieben. An Frommann Botanica von Nr. 30 bis Vaucher, mit Bemerkung der Lücke. Wölfchen illuminierte und schnitt aus, ziemlich ruhig und nicht unbequem. Mittag Hofrat Vogel. Bedeutende Unterhaltung über Medizin. Praxis, polizeiliche Medizin, Bezug der unmittelbaren Anstalten hierauf. Für mich manches beseitigt. Oberbaudirektor Coudray. Später Ottilie. Ich zeigte ihr die Radierungen von C. Read von Salisbury. – Herrn Frommann nach Jena, Manuskript.
3. 04. Weimar
Auszug aus der Registrande, die Geschäfte der Sternwarte betreffend. Schreiben an Staatsrat Loder diktiert. Vulpius brachte die Vierteljahrsrechnung. Hofrat Vogel. Besprechung wegen einer nächsten Expedition desselben nach Jena. Mittag Hofrat Meyer und Dr. Eckermann. Vergnüglich belehrende Unterhaltung. Man konnte einige Zeit im Garten zubringen. An Buchbinder Bauer 20 Bändchen für Loder. Serenissimus. Nachher mit Ottilien die auf Byron bezüglichen Papiere durchgesehen und die ihr zu weiterer Berichtigung übergeben. Einige Unterhaltung aus Atkinson's New South Wales. – An die Herren Soret und Riemer den 12. Revisionsbogen.
4. 04. Weimar
Vorarbeiten zu Hofrat Vogels Absendung nach Jena. Walther und Wolf fuhren nach Jena. John heftete die Sternwarte-Akten. Um 11 Uhr Professor Osann, Göttling und Ratjen aus Kiel. Der erstere Professor der Physik zu Würzburg. Ihro Kaiserliche Hoheit um 12 Uhr mit Demoiselle Mazelet. Ich zeigte des Herrn von Reuterns merkwürdiges Bild vor. Mittags Ottilie und Herr Rothe. Manches vorbereitet. Abends spät Ottilie. Besprechung über gegenwärtige Ereignisse. Ich hatte indessen Atkinsons Neu-Südwales durchgesehen. – An Professor Riemer, Hofrat Sorets Revision.
5. 04. Weimar
Die Dukaten durch John bey Elkan erinnert. Das Loos auf das Wiener Theater zurückgeschickt. Von Strelitz war eine Sendung von dem guten Nauwerk eingegangen für mich und Hofrat Meyer. Zwey Studiosen aus Siebenbürgen. Mittags Dr. Eckermann. Viel im Garten. Hofrat Vogel hatte Abschied genommen, um morgen nach Jena zu gehen. Abends Professor Riemer, Revision des 12. Bogens. Einige Concepte. – Herrn von Münchhausen nach Herrengosserstedt.
6. 04. Weimar.
Inschrift auf die von Reuternische Tafel. Schreiben an Staatsrat von Loder mundiert. Im Garten. Herr Dr. Ilgen und Sohn; ersterer verläßt seine Stelle in Schulpforta, geht pensioniert nach Berlin, wo der Sohn bei dem Joachimsthalschen Gymnasium angestellt ist. Zum Teil im Garten. In den untern Garten gefahren. Daselbst für mich gespeist und das Notwendigste durchgedacht. Die Soldaten exerzierten auf der Wiese. Ich machte meine Bemerkungen über die taktische Grammatik. Abends zu Hause. Oberaufsichtliche Geschäfte durchdenkend.
7. 04. Weimar
Aufsatz über die bisherige meteorologische Anstalt, in Betracht, daß dies für die Folge aufzuheben sey. Hofrat Vogel gab vollständigen einsichtigen Bericht über die Jenaischen Angelegenheiten. Ich hielt mich im Garten auf, besorgte dessen Reinlichkeit und bedachte das Nächste. Gegen Abend Serenissimus. Gaben mir einen Begriff von den Warschauer Lokalitäten, die Sie zweymal sorgfältig durchschaut hatten. Ihro Kaiserliche Hoheit waren nicht ganz wohl, deswegen heute früh eingetroffen. Später Ottilie. Neue Städte in Oberkanada aus einem Fraserischen Journal gelesen. Vergleichung mit den Ansiedelungen in Sidney.
8. 04. Weimar
Das notwendigste Oberaufsichtliche. Fortsetzung des Promemoria über Abschaffung der meteorologischen Anstalten. Schreiben an Carlyle. Anderes vorbereitet. Das bunte Osterey an Hofrat Vogel gegeben. Mittag Wölfchen. Nach Tische im Garten. Abends Professor Riemer. Wir gingen das Leben und die Werke des Joachim Jungius durch. Ich übergab ihm die 2. Revision des 12. Bogens, auch teilte ich ihm das von Breslau erhaltene Heft über die alten belgischen Schriftsteller von Hoffmann mit. – An Herrn Geh. Rat von Loder nach Moskau.
9. 04. Weimar.
Oberaufsichtliche Registrande revidiert. Den Inhalt der Bücher des 4. biographischen Teiles reiner und vollständiger verzeichnet und eingelegt. Den Aufsatz wegen Abschaffung der meteorologischen Anstalt ajustiert. Anderes bedacht. Mittag Hofrat Vogel. Nähere Unterhaltung über die jenaisehen Zustände. Nach Tische im Garten bis gegen Abend. Die Gebirgsfolgen in dem Gartenhaus am Frauentor durchgesehen. Die Erinnerung wie solche gesammelt worden, die Örtlichkeiten und Personalitäten rekapitulierend. Anderes Geheime bedenkend. Philemon und Baucis und Verwandtes sehr zusagend. Später Ottilie. Allgemeines und Besonderes im Tagesklatsch.
10. 04. Weimar
Joachim Jungius' Leben und Verdienst mundierte John. Hofrat Vogel. Merkwürdige Kuren. Scherzhafte Ereignisse. Die alte tüchtige F. v. D. besorgt um ihre Enkelin. Man kriegt von Homöopathen keine Explication, weil sie keine Raison haben. Außerdem war mir höchst merkwürdig eine Sinnesänderung, dabey die Frage mir entstand, ob sie aus innerer Bekehrung oder aus äußern verständigen Rücksichten bewirkt worden. Ein paar junge Fremde, die bey schönstem Wetter im Garten spazierten, sprach ich aus dem Fenster. Hübsche junge Leute. Ottilie war zu einem Frühstück in den Erholungsgarten gefahren. Um 12 Uhr spazieren gefahren. Speiste mit Dr. Eckermann daselbst. Um 4 Uhr nach Hause. Demoiselle Seidler, wegen der Gliederpuppe sprechend. Geh. Rat von Müller. Serenissimus. Später Dr. Eckermann. Nachher Ottilie. – Die Akten der Sternwarte und Meteorologie Vol. 10 bis 15 incl. an Herrn Hofrat Vogel abgeliefert.
11. 04. Weimar
Beschäftigte mich mit Durchsicht des 4. Bandes der Biographie. Berichtigte Desiderata. Mittags Dr. Eckermann. Gegen Abend ein schwäbischer Durchreisender. Abends Hofrat Meyer. Wir besahen Kupferstiche und Lithographien. Später Ottilie. Zeitig zu Bette.
12. 04. Weimar
Die Desiderata zum 4. Teile mundiert und eingeschaltet. Anderes betrachtet. Ältere Papiere vorgesucht und gelesen. Den Ankauf von der Dresdner Landschaft vom Frauenverein für's Museum berichtigt. Hofrat Vogel brachte die Konzepte seines Berichtes die Jenaische Expedition betreffend. John erhielt sie zum Mundiren. Anderes ward angeordnet und vorbereitet. Die nähere Betrachtung der vor einigen Tagen gefundenen Tremella Nostoc fortgesetzt. Mittags Dr. Eckermann. Nachher im Garten. Manches Kurrente beseitigt. Gegen Abend Professor Riemer. Revision des 13. Bogens. Manches an dere Übersichtliche.
13. 04. Weimar
An dem 4. Bande der Biographie weiter gearbeitet, vervollständigt. Die Lücken betrachtet und deren Ausfüllung erwogen. Junge Leute von Berlin, zwey Herren Schede, ein Mitschke und ein Meyer, empfohlen von Zelter und Tieck. Der Polarschein von Professor Dittmar in Berlin. Die vier obgemeldeten Fremden um 12 Uhr. Mittags die Familie mit Fräulein Frommann. Nachher bey schönem Wetter im Garten. Graf Santi, wegen des Porträtes. Schmeller brachte die Porträts des Prinzen von Barchfeld. Narrative of a Journey through Greece, By Captain T. Abercromby Trant. Später Ottilie. Unterhaltung über die Tagesereignisse.
14. 04. Weimar
Oberaufsichtliche Geschäfte. Am 4. Bande der Biographie. Um halb 1 Uhr Ihro Kaiserliche Hoheit die Frau Großherzogin. Sodann Herr von Sprecher, empfohlen von Berlin. Mittags mit Wölfchen. Nach Tische allein. Jene Reisebeschreibung durch Griechenland. Abends Serenissimus. NB. Wölfchen hatte zu Mittag die englischen Krönungsbilder angesehen und sich darüber unterhalten.
15. 04. Weimar
Das Verschiedenste nachgebracht und fortgeführt. Die Herren A. Liévin und Theodor Cohn, junge Leute von Danzig, Mediziner, nach Heidelberg gehend. Dr. Eckermann zu Mittag. Verabredung wegen der naturhistorischen und morphologischen Hefte. Fortsetzung der Reise durch Griechenland. Abends Professor Riemer. Wir berichtigten Original und Übersetzung über die Spiralgefäße.
16. 04. Weimar
Schuchardt schrieb die französische Übersetzung ab. Herr Soret kam um 11 Uhr. Wir beredeten die Angelegenheit, besonders wegen seiner bevorstehenden Abreise. Kam ein Kistchen mit Kunstsachen von David aus Paris. Wurden von Freyberg Mineralien angemeldet. John fing an die innern Schränke zu arrangieren zu Aufnahme meiner Werke. Um 12 Uhr spazieren gefahren mit Ottilien. Speiste sie, Hofrat Vogel und Dr. Eckermann mit mir. Sodann Hofrat Meyer. Später Ottilie. Wir konnten keine rechte unterhaltende Lesung finden.
17. 04. Weimar
6. 04. Weimar.
Inschrift auf die von Reuternische Tafel. Schreiben an Staatsrat von Loder mundiert. Im Garten. Herr Dr. Ilgen und Sohn; ersterer verläßt seine Stelle in Schulpforta, geht pensioniert nach Berlin, wo der Sohn bei dem Joachimsthalschen Gymnasium angestellt ist. Zum Teil im Garten. In den untern Garten gefahren. Daselbst für mich gespeist und das Notwendigste durchgedacht. Die Soldaten exerzierten auf der Wiese. Ich machte meine Bemerkungen über die taktische Grammatik. Abends zu Hause. Oberaufsichtliche Geschäfte durchdenkend.
7. 04. Weimar
Aufsatz über die bisherige meteorologische Anstalt, in Betracht, daß dies für die Folge aufzuheben sey. Hofrat Vogel gab vollständigen einsichtigen Bericht über die Jenaischen Angelegenheiten. Ich hielt mich im Garten auf, besorgte dessen Reinlichkeit und bedachte das Nächste. Gegen Abend Serenissimus. Gaben mir einen Begriff von den Warschauer Lokalitäten, die Sie zweymal sorgfältig durchschaut hatten. Ihro Kaiserliche Hoheit waren nicht ganz wohl, deswegen heute früh eingetroffen. Später Ottilie. Neue Städte in Oberkanada aus einem Fraserischen Journal gelesen. Vergleichung mit den Ansiedelungen in Sidney.
8. 04. Weimar
Das notwendigste Oberaufsichtliche. Fortsetzung des Promemoria über Abschaffung der meteorologischen Anstalten. Schreiben an Carlyle. Anderes vorbereitet. Das bunte Osterey an Hofrat Vogel gegeben. Mittag Wölfchen. Nach Tische im Garten. Abends Professor Riemer. Wir gingen das Leben und die Werke des Joachim Jungius durch. Ich übergab ihm die 2. Revision des 12. Bogens, auch teilte ich ihm das von Breslau erhaltene Heft über die alten belgischen Schriftsteller von Hoffmann mit. – An Herrn Geh. Rat von Loder nach Moskau.
9. 04. Weimar.
Oberaufsichtliche Registrande revidiert. Den Inhalt der Bücher des 4. biographischen Teiles reiner und vollständiger verzeichnet und eingelegt. Den Aufsatz wegen Abschaffung der meteorologischen Anstalt ajustiert. Anderes bedacht. Mittag Hofrat Vogel. Nähere Unterhaltung über die jenaisehen Zustände. Nach Tische im Garten bis gegen Abend. Die Gebirgsfolgen in dem Gartenhaus am Frauentor durchgesehen. Die Erinnerung wie solche gesammelt worden, die Örtlichkeiten und Personalitäten rekapitulierend. Anderes Geheime bedenkend. Philemon und Baucis und Verwandtes sehr zusagend. Später Ottilie. Allgemeines und Besonderes im Tagesklatsch.
10. 04. Weimar
Joachim Jungius' Leben und Verdienst mundierte John. Hofrat Vogel. Merkwürdige Kuren. Scherzhafte Ereignisse. Die alte tüchtige F. v. D. besorgt um ihre Enkelin. Man kriegt von Homöopathen keine Explication, weil sie keine Raison haben. Außerdem war mir höchst merkwürdig eine Sinnesänderung, dabey die Frage mir entstand, ob sie aus innerer Bekehrung oder aus äußern verständigen Rücksichten bewirkt worden. Ein paar junge Fremde, die bey schönstem Wetter im Garten spazierten, sprach ich aus dem Fenster. Hübsche junge Leute. Ottilie war zu einem Frühstück in den Erholungsgarten gefahren. Um 12 Uhr spazieren gefahren. Speiste mit Dr. Eckermann daselbst. Um 4 Uhr nach Hause. Demoiselle Seidler, wegen der Gliederpuppe sprechend. Geh. Rat von Müller. Serenissimus. Später Dr. Eckermann. Nachher Ottilie. – Die Akten der Sternwarte und Meteorologie Vol. 10 bis 15 incl. an Herrn Hofrat Vogel abgeliefert.
11. 04. Weimar
Beschäftigte mich mit Durchsicht des 4. Bandes der Biographie. Berichtigte Desiderata. Mittags Dr. Eckermann. Gegen Abend ein schwäbischer Durchreisender. Abends Hofrat Meyer. Wir besahen Kupferstiche und Lithographien. Später Ottilie. Zeitig zu Bette.
12. 04. Weimar
Die Desiderata zum 4. Teile mundiert und eingeschaltet. Anderes betrachtet. Ältere Papiere vorgesucht und gelesen. Den Ankauf von der Dresdner Landschaft vom Frauenverein für's Museum berichtigt. Hofrat Vogel brachte die Konzepte seines Berichtes die Jenaische Expedition betreffend. John erhielt sie zum Mundiren. Anderes ward angeordnet und vorbereitet. Die nähere Betrachtung der vor einigen Tagen gefundenen Tremella Nostoc fortgesetzt. Mittags Dr. Eckermann. Nachher im Garten. Manches Kurrente beseitigt. Gegen Abend Professor Riemer. Revision des 13. Bogens. Manches an dere Übersichtliche.
13. 04. Weimar
An dem 4. Bande der Biographie weiter gearbeitet, vervollständigt. Die Lücken betrachtet und deren Ausfüllung erwogen. Junge Leute von Berlin, zwey Herren Schede, ein Mitschke und ein Meyer, empfohlen von Zelter und Tieck. Der Polarschein von Professor Dittmar in Berlin. Die vier obgemeldeten Fremden um 12 Uhr. Mittags die Familie mit Fräulein Frommann. Nachher bey schönem Wetter im Garten. Graf Santi, wegen des Porträtes. Schmeller brachte die Porträts des Prinzen von Barchfeld. Narrative of a Journey through Greece, By Captain T. Abercromby Trant. Später Ottilie. Unterhaltung über die Tagesereignisse.
14. 04. Weimar
Oberaufsichtliche Geschäfte. Am 4. Bande der Biographie. Um halb 1 Uhr Ihro Kaiserliche Hoheit die Frau Großherzogin. Sodann Herr von Sprecher, empfohlen von Berlin. Mittags mit Wölfchen. Nach Tische allein. Jene Reisebeschreibung durch Griechenland. Abends Serenissimus. NB. Wölfchen hatte zu Mittag die englischen Krönungsbilder angesehen und sich darüber unterhalten.
15. 04. Weimar
Das Verschiedenste nachgebracht und fortgeführt. Die Herren A. Liévin und Theodor Cohn, junge Leute von Danzig, Mediziner, nach Heidelberg gehend. Dr. Eckermann zu Mittag. Verabredung wegen der naturhistorischen und morphologischen Hefte. Fortsetzung der Reise durch Griechenland. Abends Professor Riemer. Wir berichtigten Original und Übersetzung über die Spiralgefäße.
16. 04. Weimar
Schuchardt schrieb die französische Übersetzung ab. Herr Soret kam um 11 Uhr. Wir beredeten die Angelegenheit, besonders wegen seiner bevorstehenden Abreise. Kam ein Kistchen mit Kunstsachen von David aus Paris. Wurden von Freyberg Mineralien angemeldet. John fing an die innern Schränke zu arrangieren zu Aufnahme meiner Werke. Um 12 Uhr spazieren gefahren mit Ottilien. Speiste sie, Hofrat Vogel und Dr. Eckermann mit mir. Sodann Hofrat Meyer. Später Ottilie. Wir konnten keine rechte unterhaltende Lesung finden.
17. 04. Weimar
Einiges zum 4. Bande der Biographie. Oberaufsichtliche Registrande besorgt. John sonderte die Exemplare der Oktavausgabe und reponierte sie in den obern Schrank des kleinen Stübchens. Um 12 Uhr Prinz Carl mit Herrn Soret. Herr von Beulwitz. Staatsminister von Fritsch. Fischer, ein Schweizer Studiosus, von Jena abgehend. Ein Geistlicher aus der Schweiz. Mittags Dr. Eckermann und Wölfchen. Nachher Oberbaudirektor Coudray, die Pariser Sendung ansehend. Geh. Rat von Müller, Familienverhältnisse im juristischen Sinne durchsprechend. Serenissimus. Später Ottilie.
18. 04. Weimar
Das Notwendigste durchgedacht. Hofrat Vogel, Concepte auf Jena bezüglich bringend. John mundirte sie. Schreiben von Dr. Schottin in Köstritz, mit Sendung von Georginenbollen. Mittag Dr. Eckermann. Wir besprachen die weitere Redaktion der nächsten Schriftstellerischen Werke durch. Hofrath Meyer. Manches der Kunst und dem Tage Angehörige. Abends las Ottilie Mémoires de Constant. – An Frau von Beaulieu, Porträt und Gliederpuppe. Herrn Professor Riemer, Spiraltendenz, Original und Übersetzung.
19. 04. Weimar
Oberaufsichtliche besondere Angelegenheiten vorbereitet und redigiert. Zeitig mit Ottilien spazieren gefahren. Schreiben von Rochlitz war angekommen. Mittag Dr. Eckermann. Verabredung wegen meiner Werke. Katalogisiert die angekommenen Pariser Medaillons. Las in der griechischen Reise fort. Abends Herr Kanzler von Müller, wegen des Rochlitzischen Gesuchs. Professor Riemer. Wir berichtigten den Titel zum botanischen Hefte und Sonstiges. Die Vergünstigung seinen Sohn in das Berliner Kadettenhaus aufzunehmen war angekommen. Betrachtungen über diese Zustände, Folgen, Hoffnungen und Erwartungen. Später Ottilie, fortgelesen in den Mémoires de Constant.
20. 04. Weimar
Nebenstehendes: An Inspektor Schrön, Verordnung nach Konzept, in Duplo. An Hofrat Dr. Voigt desgleichen. Herrn Professor Dr. Renner desgleichen. An Rentamtmann Steinert desgleichen. An Färber in Duplo, desgleichen autorisierte Quittungen. An Frommann Manuskript. Alles zusammen an den Museumsschreiber Färber zur Verteilung. – Schreiben von Herrn von Müller wegen der gestrigen Angelegenheit. Konzept deshalb. Mancher andere vorbereitet. Mittag Dr. Eckermann. Vorher mit demselben die naturgeschichtlichen Aufsätze rekapituliert und ihm die Manuskripte deshalb übergeben. Anderes verhandelt. Nach Tische die Reise durch Griechenland. Die Gipsmedaillons von David wurden catalogisiert und beseitigt. Abends Ottilie. Die Memoiren Constants weiter gelesen.
21. 04. Weimar.
Die unschätzbare Zeichnung von Neureuther mit einem Briefe desselben war angekommen, Großformat, koloriert: Der Gartenbesitzer und seine Freunde. Parabel. Göttingische Anzeigen, Tzschirner, Fall des Heidentums rezensiert, ein altes abgedroschenes Märchen, mehr ins Einzelne, Klare hervorgezogen, wodurch die Sache nicht anders wird; in den Jahrhunderten, da der Mensch außer sich nichts wie Greuel fand, mußte er glücklich sein, daß man ihn in sich selbst zurückwies, damit er sich statt der Objekte, die man ihm genommen hatte, Scheinbilder erschuf an ihre Stelle; der Polytheismus stellte sich in drei Personen der Gottheit, einer Göttin-Mutter, den 12 Aposteln und soviel Heiligen weit zahlreicher wieder her. Pantheisten zu sein fehlte diesen Jahrhunderten die Naturanschauung, welche diese Denkweise allein begründet, und was dergleichen mehr ist. Oberaufsichtliches geordnet undabgetan. Ingleichen die Separatakten auf Ihro Hoheit die Großherzogin bezüglich. Neureutherische Zeichnung eingerahmt; fortgesetzte Bewunderung derselben. Ihro kaiserliche Hoheit die Frau Großherzogin und Demoiselle Mazelet. FortgesetzteBetrachtung des Neureutherischen Werkes. Geordnet und vorbereitet. Herr Geh. Rat Schweitzer. Herr Geh. Rat von Müller. Serenissimus. Fing an die mitgeteilte handschriftliche Biographie zu lesen. Später Ottilie, die von Hof kam, und die Kinder. – Den Freyberger Aufsatz über den Hauptstollen an Hofrat Vogel communiciert. Herrn Staatsminister von Fritsch, durch Kirchner.
22. 04. Weimar
18. 04. Weimar
Das Notwendigste durchgedacht. Hofrat Vogel, Concepte auf Jena bezüglich bringend. John mundirte sie. Schreiben von Dr. Schottin in Köstritz, mit Sendung von Georginenbollen. Mittag Dr. Eckermann. Wir besprachen die weitere Redaktion der nächsten Schriftstellerischen Werke durch. Hofrath Meyer. Manches der Kunst und dem Tage Angehörige. Abends las Ottilie Mémoires de Constant. – An Frau von Beaulieu, Porträt und Gliederpuppe. Herrn Professor Riemer, Spiraltendenz, Original und Übersetzung.
19. 04. Weimar
Oberaufsichtliche besondere Angelegenheiten vorbereitet und redigiert. Zeitig mit Ottilien spazieren gefahren. Schreiben von Rochlitz war angekommen. Mittag Dr. Eckermann. Verabredung wegen meiner Werke. Katalogisiert die angekommenen Pariser Medaillons. Las in der griechischen Reise fort. Abends Herr Kanzler von Müller, wegen des Rochlitzischen Gesuchs. Professor Riemer. Wir berichtigten den Titel zum botanischen Hefte und Sonstiges. Die Vergünstigung seinen Sohn in das Berliner Kadettenhaus aufzunehmen war angekommen. Betrachtungen über diese Zustände, Folgen, Hoffnungen und Erwartungen. Später Ottilie, fortgelesen in den Mémoires de Constant.
20. 04. Weimar
Nebenstehendes: An Inspektor Schrön, Verordnung nach Konzept, in Duplo. An Hofrat Dr. Voigt desgleichen. Herrn Professor Dr. Renner desgleichen. An Rentamtmann Steinert desgleichen. An Färber in Duplo, desgleichen autorisierte Quittungen. An Frommann Manuskript. Alles zusammen an den Museumsschreiber Färber zur Verteilung. – Schreiben von Herrn von Müller wegen der gestrigen Angelegenheit. Konzept deshalb. Mancher andere vorbereitet. Mittag Dr. Eckermann. Vorher mit demselben die naturgeschichtlichen Aufsätze rekapituliert und ihm die Manuskripte deshalb übergeben. Anderes verhandelt. Nach Tische die Reise durch Griechenland. Die Gipsmedaillons von David wurden catalogisiert und beseitigt. Abends Ottilie. Die Memoiren Constants weiter gelesen.
21. 04. Weimar.
Die unschätzbare Zeichnung von Neureuther mit einem Briefe desselben war angekommen, Großformat, koloriert: Der Gartenbesitzer und seine Freunde. Parabel. Göttingische Anzeigen, Tzschirner, Fall des Heidentums rezensiert, ein altes abgedroschenes Märchen, mehr ins Einzelne, Klare hervorgezogen, wodurch die Sache nicht anders wird; in den Jahrhunderten, da der Mensch außer sich nichts wie Greuel fand, mußte er glücklich sein, daß man ihn in sich selbst zurückwies, damit er sich statt der Objekte, die man ihm genommen hatte, Scheinbilder erschuf an ihre Stelle; der Polytheismus stellte sich in drei Personen der Gottheit, einer Göttin-Mutter, den 12 Aposteln und soviel Heiligen weit zahlreicher wieder her. Pantheisten zu sein fehlte diesen Jahrhunderten die Naturanschauung, welche diese Denkweise allein begründet, und was dergleichen mehr ist. Oberaufsichtliches geordnet undabgetan. Ingleichen die Separatakten auf Ihro Hoheit die Großherzogin bezüglich. Neureutherische Zeichnung eingerahmt; fortgesetzte Bewunderung derselben. Ihro kaiserliche Hoheit die Frau Großherzogin und Demoiselle Mazelet. FortgesetzteBetrachtung des Neureutherischen Werkes. Geordnet und vorbereitet. Herr Geh. Rat Schweitzer. Herr Geh. Rat von Müller. Serenissimus. Fing an die mitgeteilte handschriftliche Biographie zu lesen. Später Ottilie, die von Hof kam, und die Kinder. – Den Freyberger Aufsatz über den Hauptstollen an Hofrat Vogel communiciert. Herrn Staatsminister von Fritsch, durch Kirchner.
22. 04. Weimar
Verschiedene Munda. Vorbereitungen. Tagebuch von 1828 wegen einiger Momente des Dornburger Aufenthalts. Las die biographische Mitteilung bis zu Ende. Im Garten, bey sehr schönen Stunden. Tiefer Barometerstand und Ostwind balancierten einander. Mit Ottilien den neuen Weg gefahren. Sie speiste mit mir. Nach Tische Hofrat Meyer, Eckermann. Betrachtung und Hochschätzung des Neureutherischen Blattes. Abends Professor Riemer. Das letzte Manuskript zur Metamorphose abgeschlossen. – Herrn Hofrat Rochlitz, Leipzig. Herrn Geh. Rat von Müller, das biographische Heft zurück.
23. 04. Weimar
Kam die Museumsrechnung von Jena, die ich durchging. Nebenstehendes: Herrn Dr. Wackenroder nach Jena, Brief und Verordnung. Herrn Major von Radowitz, inliegend an Herrn von Reutern. An die Frommannsche Druckofficin. – Es war ein Brief von Boisserée angekommen. Gegen Mittag mit Ottilien in den untern Garten, über Oberweimar den neuen Weg zurück. Es war von den neu angekommenen Engländern, briefschaftlichen Meldungen und Büchersendungen die Rede. Oberbaudirektor Coudray, die Zeichnungen zu den neuen Zimmern des Schloßflügels vorweisend, die verschiedenen dabey in Tätigkeit gesetzten Talente schildernd, auch zu meinen Zwecken Beyrath gebend. Mittag Hofrat Vogel. Bedeutende Unterhaltung über Persönlichkeiten, deren Einfluß auf die Geschäfte, Benutzung und Mißbrauch der Formen. Oberbaudirektor Coudray wußte die Neureutherische kolorierte Zeichnung zu schätzen. Abend Ottilie. Fortgesetzte Lesung der Memoiren von Constant. Wölfchen kam aus dem Vampyr ohne die mindeste Gemütsbewegung mit ganz freyem Urteil zurück. Einige Beschäftigung mit dem Wap penmodell der Facius.
24. 04. Weimar.
Wölfchen setzte beim Frühstück die Relalation um seiner Ansichten fort. Ich diktierte einiges vorbereitend. Ich fing an das von Walthern zurückgelassene Büchlein: Das Buch der Märchen von Löhr zu lesen und fand es in seiner Art beifallswürdig, nur daß er durch sansculottische Parteilichkeil geschmacklose Seitenblicke gegen die höhern Stände sich erlaubt, wodurch die reine Unbefangenheit des Märchens gestört und die höhere Maxime der Pädagogik, daß man Kinder sowie Un- und Halbgebildete nicht in der Ehrfurcht gegen höhere Zustände stören solle. Auch war die reine Unbefangenheit des Märchens, welche dessen Hauptcharakter ist, unangenehm getrübt. Abends Herr Geh. Rat von Müller. Ihro Hoheit der Großherzog. Später Ottilie von Hof kommend, erzählend und vorlesend.
25. 04. Weimar
Nebenstehendes: Herrn Dr. Sulpiz Boisserée, München. Herrn Kanzler von Müller, Promemoria wegen der Feyer des Lesevereins. – Mannichfaltiges diktiert. Spazieren gefahren bey unangenehmem und Regenwetter. Mittag Dr. Eckermann. Die vorläufige Redaktion der naturwissenschaftlichen Hefte betreffend. Diese Angelegenheit wurde vielfach aufmunternd durchgesprochen. Nach Tische Oberbaudirektor Coudray. Über das heute früh dem Leseverein communicierte Promemoria. Hofrat Meyer; seltene Zufriedenheit desselben mit dem Porträt des Grafen Santi. Gespräch über Herrn Hirts Reise nach Dresden.
26. 04. Weimar
Mannichfaltiges beseitigt und vorbereitet. Hofrat Vogel, einige Verabredung wegen seiner morgenden Expedition nach Jena. Um 12 Uhr mit Dr. Eckermann spazieren gefahren, derselbe bey Tisch. Chromatica besprochen. Auch den Apparat im kleinen Zimmer gemustert. Nach dem Färberischen Katalog revidiert. Das Schwungrad versucht und vorgewiesen. Farbige Dorle verabredet. Geh. Rat von Müller nach Leipzig gehend. Abend Professor Riemer, den Bogen 13 durchgegangen. Später Ottilie.
27. 04. Weimar
23. 04. Weimar
Kam die Museumsrechnung von Jena, die ich durchging. Nebenstehendes: Herrn Dr. Wackenroder nach Jena, Brief und Verordnung. Herrn Major von Radowitz, inliegend an Herrn von Reutern. An die Frommannsche Druckofficin. – Es war ein Brief von Boisserée angekommen. Gegen Mittag mit Ottilien in den untern Garten, über Oberweimar den neuen Weg zurück. Es war von den neu angekommenen Engländern, briefschaftlichen Meldungen und Büchersendungen die Rede. Oberbaudirektor Coudray, die Zeichnungen zu den neuen Zimmern des Schloßflügels vorweisend, die verschiedenen dabey in Tätigkeit gesetzten Talente schildernd, auch zu meinen Zwecken Beyrath gebend. Mittag Hofrat Vogel. Bedeutende Unterhaltung über Persönlichkeiten, deren Einfluß auf die Geschäfte, Benutzung und Mißbrauch der Formen. Oberbaudirektor Coudray wußte die Neureutherische kolorierte Zeichnung zu schätzen. Abend Ottilie. Fortgesetzte Lesung der Memoiren von Constant. Wölfchen kam aus dem Vampyr ohne die mindeste Gemütsbewegung mit ganz freyem Urteil zurück. Einige Beschäftigung mit dem Wap penmodell der Facius.
24. 04. Weimar.
Wölfchen setzte beim Frühstück die Relalation um seiner Ansichten fort. Ich diktierte einiges vorbereitend. Ich fing an das von Walthern zurückgelassene Büchlein: Das Buch der Märchen von Löhr zu lesen und fand es in seiner Art beifallswürdig, nur daß er durch sansculottische Parteilichkeil geschmacklose Seitenblicke gegen die höhern Stände sich erlaubt, wodurch die reine Unbefangenheit des Märchens gestört und die höhere Maxime der Pädagogik, daß man Kinder sowie Un- und Halbgebildete nicht in der Ehrfurcht gegen höhere Zustände stören solle. Auch war die reine Unbefangenheit des Märchens, welche dessen Hauptcharakter ist, unangenehm getrübt. Abends Herr Geh. Rat von Müller. Ihro Hoheit der Großherzog. Später Ottilie von Hof kommend, erzählend und vorlesend.
25. 04. Weimar
Nebenstehendes: Herrn Dr. Sulpiz Boisserée, München. Herrn Kanzler von Müller, Promemoria wegen der Feyer des Lesevereins. – Mannichfaltiges diktiert. Spazieren gefahren bey unangenehmem und Regenwetter. Mittag Dr. Eckermann. Die vorläufige Redaktion der naturwissenschaftlichen Hefte betreffend. Diese Angelegenheit wurde vielfach aufmunternd durchgesprochen. Nach Tische Oberbaudirektor Coudray. Über das heute früh dem Leseverein communicierte Promemoria. Hofrat Meyer; seltene Zufriedenheit desselben mit dem Porträt des Grafen Santi. Gespräch über Herrn Hirts Reise nach Dresden.
26. 04. Weimar
Mannichfaltiges beseitigt und vorbereitet. Hofrat Vogel, einige Verabredung wegen seiner morgenden Expedition nach Jena. Um 12 Uhr mit Dr. Eckermann spazieren gefahren, derselbe bey Tisch. Chromatica besprochen. Auch den Apparat im kleinen Zimmer gemustert. Nach dem Färberischen Katalog revidiert. Das Schwungrad versucht und vorgewiesen. Farbige Dorle verabredet. Geh. Rat von Müller nach Leipzig gehend. Abend Professor Riemer, den Bogen 13 durchgegangen. Später Ottilie.
27. 04. Weimar
Einiges Oberaufsichtliche. Ich las Constants Napoleon 2. Band. Mit Eckermann zu Tische, welcher die bunten Dorle brachte. Ferneres Chromatische. Mit Wölfchen spazieren gefahren über Oberweimar. Herr von Conta, Münchner Porträte bringend, von dahererzählend, Gruithuisen und andern, eines Studienplanes erwähnend von ..... Später Ottilie. Ich hatte den 2. Teil von Constant durchgelesen.
28. 04. Weimar
Herr von Conta communicierte gedachten Studienplan. Ich fing an ihn zu lesen. Um 11 Uhr Frau Generalin Vavasour und Tochter, Herr Major Blanchard und Gemahlin. Um 12 Uhr Ihro Kaiserliche Hoheit und Mademoiselle Mazelet. Bedeutende Unterhaltung. Blieben bis gegen 2 Uhr. Mittag Dr. Eckermann. Verabredung wegen der Mischung des Hell und Dunkel der Farben durch Dorle. Oberbaudirektor Coudray. Abends Ottilie. Einiges aus den Branischen Miscellen. NB. Hofrat Vogel berichtete von seiner gestrigen Expedition in Jena. Herr von Conta sendete Münchner Hefte.
29. 04. Weimar
Oberaufsichtliches. Hofrat Vogel referierte noch über einige Punkte seiner
Expedition. Die Mineralien aus der Auvergne ausgepackt. Um 12 Uhr spazieren gefahren mit Ottilien. Mittag dieselbe. Fräulein Ulrike und Dr. Eckermann. Herr Hofrat Meyer. Sodann Professor Riemer. Serenissimus. Ich las den in den Münchner Heften vorgeschlagenen Studienplan.
30. 04. Weimar
Nebenstehendes: An Färber, Quittung und Anfrage wegen des Zedlerschen Lexicons. An Schrön, Quittungen. An Frau Geh. Finanzräthin Weiß, Brief von Demoiselle Seidler. Ingleichen Packet mit dem gewonnenen Kupferstich. Herrn Frommann d. J. in Leipzig. – Einiges Poetische. Herr Generalmajor von Lützow. Um 12 Uhr spazieren gefahren. Zu Tisch Hofrat Vogel. Jenaische und Weimarische Zustände. Neapolitanische Malereien. Nähere Betrachtung der Mineralien aus der Auvergne. Oberbaudirektor Coudray. Schreiben des Herrn Staatsministers von Fritsch, in Sachen Rochlitz. Ließ ich die Prellerischen Landschaften aus dem Museum holen. Abends Ottilie. Fortsetzung des Diariums einer französischen Dame.
28. 04. Weimar
Herr von Conta communicierte gedachten Studienplan. Ich fing an ihn zu lesen. Um 11 Uhr Frau Generalin Vavasour und Tochter, Herr Major Blanchard und Gemahlin. Um 12 Uhr Ihro Kaiserliche Hoheit und Mademoiselle Mazelet. Bedeutende Unterhaltung. Blieben bis gegen 2 Uhr. Mittag Dr. Eckermann. Verabredung wegen der Mischung des Hell und Dunkel der Farben durch Dorle. Oberbaudirektor Coudray. Abends Ottilie. Einiges aus den Branischen Miscellen. NB. Hofrat Vogel berichtete von seiner gestrigen Expedition in Jena. Herr von Conta sendete Münchner Hefte.
29. 04. Weimar
Oberaufsichtliches. Hofrat Vogel referierte noch über einige Punkte seiner
Expedition. Die Mineralien aus der Auvergne ausgepackt. Um 12 Uhr spazieren gefahren mit Ottilien. Mittag dieselbe. Fräulein Ulrike und Dr. Eckermann. Herr Hofrat Meyer. Sodann Professor Riemer. Serenissimus. Ich las den in den Münchner Heften vorgeschlagenen Studienplan.
30. 04. Weimar
Nebenstehendes: An Färber, Quittung und Anfrage wegen des Zedlerschen Lexicons. An Schrön, Quittungen. An Frau Geh. Finanzräthin Weiß, Brief von Demoiselle Seidler. Ingleichen Packet mit dem gewonnenen Kupferstich. Herrn Frommann d. J. in Leipzig. – Einiges Poetische. Herr Generalmajor von Lützow. Um 12 Uhr spazieren gefahren. Zu Tisch Hofrat Vogel. Jenaische und Weimarische Zustände. Neapolitanische Malereien. Nähere Betrachtung der Mineralien aus der Auvergne. Oberbaudirektor Coudray. Schreiben des Herrn Staatsministers von Fritsch, in Sachen Rochlitz. Ließ ich die Prellerischen Landschaften aus dem Museum holen. Abends Ottilie. Fortsetzung des Diariums einer französischen Dame.
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