August 1825
1. 08.
Promemoria an Serenissimum. Übersetzung einer
Stelle aus Daniell. Vorarbeiten zu den Decorationen
des Jubiläums. Mittag zu dreyen. Nach Tische
mit meinem Sohn das Nächste in oberaufsichtlichen
Geschäften. Einige Concepte vorbereitet. Von
Buchs Canarien-Inseln. Mit Ottilien in den untern
Garten, sodann um's Webicht. Abends Dodwell. -
Ging der Bericht ab mit den Etats.
2. 08.
John klebte die Rappen zur Hausdecoration. Ich
bereitete das Nöthigste vor. Früh Dr. Körner von
Erfurt zurückkehrend. Ich gab demselben Vossius
de Lumine mit. Mittag Hofrath Rehbein. Gegen
Abend Professor Riemer. Fuhr mit demselben nach
Belvedere. Besuchte Hofrath Meyer. Besprach mit
Hofgärtner Sckell die zu fertigenden Kränze. Auf
dem Rückweg begegneten wir Oberbaudirector
Coudray zu Pferde, welcher nach Eisenach gehend
Abschied nahm. Riemer blieb. Er las mir das Gedicht
vom Pentazonium.
3. 08.
Dictirt an den Wanderjahren. Expedition an Serenissimum
nach Wilhelmsthal. Der junge Frommann
von Jena. Derselbe speiste mit uns. Brief von
Herrn von Cotta, der von Paris zurückgekommen
war. Mein Sohn ging nach Jena in
oberaufsichtlichen Angelegenheiten. Herr Geh.
Oberregierungsrath Schultz von Berlin, auf seiner
Durchreise nach Ems. Mit demselben die bedeutenden
neusten Vorkommenheiten. Später dessen Familie.
Derselbe blieb bis nach 9 Uhr. war indessen
Hofrath Meyer gekommen, welcher gleichfalls
blieb. Wurden besonders die Berliner Kunstverhältnisse
durchgesprochen. NB. Premierlieutenant
Püttmann commandirt zum Königl. Cadettencorps
in Berlin.
4. 08.
Kamen abermals Knochen aus dem Torfmoor bey
Haßleben. Briefe dictirt. Um 9 Uhr Staatsrath
Schultz. Hofrath Meyer führte ihn in's Museum.
Dessen Frau und Schwester bey Ottilien. Kam derselbe
zurück und blieb bis gegen Mittag, wo er abreiste.
Hofrath Meyer zu Mittage. Verabredungen
wegen den nächsten Arbeiten für Kunst und Alterthum,
auch wegen der Jubiläumsfeyer. Fuhr
Abends allein spazieren.
5. 08.
Kam die Nachricht, daß Herzogin Ida mit einem
Prinzen niedergekommen sey. Gebadet. Concepte
und Munda. Hüttner wegen der Decoration zum
dritten September. Hofrath Meyer und Dr. Eckermann
zu Tische. Sodann fortgesetzte Unterhaltung.
Abends Professor Riemer, Annalen von 1805
durchgegangen. Bey dieser Gelegenheit Geh. Rath
Wolfs große Eigenschaften und Eigenheiten
besprochen. Las er sein Gedicht zu dem Pentazonium
vor. - Herrn Professor Zelter nach Berlin,
die Briefe bis 1812 incl. zurück. Herrn Geh. Hofrath
von Cotta nach Stuttgart, Preisertheilung und
Zusage näherer Nachricht wegen der Ausgabe.
Herrn Dr. Schorn ebendaselbst, nähere Nachricht
wegen Leupold verlangend.
6. 08.
Conceptschreiben an Sulpiz Boisserée. Der Tüncher
Strich die Seitentafeln an. Ich blieb in Gedanken
an den Wanderjahren. Mittag Hofrath Rehbein.
Emser Geschichten und Abenteuer. Später dessen
Studien in Jena und wie es zu damaliger Zeit ausgesehen.
Ich ging in den untern Garten und verweilte
daselbst. Das Vorliegende in die Schreibtafel
bemerkend. Später Dodwell. - Die Kiste mit
den Charons nach Jena an Färber.
7. 08.
Clavierstimmer. Dictirt an den Wanderjahren. Herr
Genast, um Buchhändler Schlesinger von Paris
kommend einzuführen, der seinen Vater, in Berlin
wohnhaft, zur neuen Ausgabe empfahl. Zu Mittag
Professor Riemer. Mein Sohn kam von Jena zurück.
Sendung des Herrn Grafen Beust. Ingleichen
Nachricht von Nürnberg, Wegen der Majolica.
Blieb den Abend für mich, durchdachte das Bevorstehende.
Las in Dodwell. - Herrn Professor Zelter,
wegen dem Schutzgeist, Berlin.
8. 08.
Einiges in den Wanderjahren zurechtgestellt. Mit
meinem Sohn. Die Reinigung und Einrichtung der
vordern Zimmer, ingleichen was wegen des Jubiläums
zu besorgen sey. Fortgesetzte Arbeit an den
Wanderjahren. Vorläufiges Königl. Sächsisches
Privilegium durch's Dresdner Consistorium. Herr
Präsident von Motz von Wilhelmsthal kommend.
Den neuen von München eingetroffenen Mechanicus
betreffend. Mittag für uns. Die häuslichen
Dinge nochmals durchgesprochen. Abends nach
Belvedere gefahren. Hofrath Meyer nicht getroffen.
In den untern Garten, sodann um's Webicht. Drohendes
Gewitter sich an die Berge werfend. Oberbaudirector
Coudray von Eisenach kommend. Die
verschiedenen Baulichkeiten durchgesprochen.
Nachts im Dodwell gelesen.
9. 08.
Vorbereitung aus den morgenden Botentag. Mit
verschiedenen Arbeiten sachte vor. Besprach mit
meinem Sohn die Einrichtung der vordern Zimmer,
ingleichen was zum Jubiläum zu thun wäre. Die
beyden Engländer. Sodann Herr Oberforstmeister
von Fritsch zu Tische. Derselbe blieb lange und erzählte
die gesellschaftlichen Begebenheiten von
Carlsbad. Professor Riemer, ging mit ihm einen
Theil von 1805 durch. Er las sodann mir und Ottilien
das Gedicht zum Pentazonium vor. Nachts
noch einiges im Dodwell.
10. 08.
Nebenstehendes: An Färber, mit einem Brief an
Herrn Carl und Frachtbrief nach Stuttgart, in Jena.
Sonstige vorläufige Besorgungen. Mechanicus
Sieglitz von Jena. Räumte aus den vordern Zimmern
in die hinteren. Mittags zu drey. Sodann die
neusten Branischen Journale gelesen. Das Ausräumen
fortgesetzt. Abends Eckermann. Sodann Hofrath
Rehbein. Später Ottilie. Verschiedene Leidenschaften
der Freunde, ihre Verhältnisse und wie sie
sich wahrscheinlich entwickeln werden besprechend.
Später das frühere Lesen fortgesetzt.
11. 08.
Briefe dictirt und sonstige Expeditionen. In den
vordern Zimmern ausgeräumt und reingemacht.
Von Humboldts Amerika. Demoiselle Facius über
eine Medaille sprechend. Mittag zu dreyen. Kam
die Medaillenprobe von Berlin. Betrachtung deßhalb.
Abends Hofrath Meyer. Verabredeter Brief an
Rauch. Hofrath Rehbein. Später Ottilie.
12. 08.
Angekommen das sechste Heft der Schinkelischen
Entwürfe, architectonischen Inhalts. Einiges dictirt.
John schrieb an den Briefen fort. Ich las die Memoiren
der Madame de Genlis. Gegen Mittag Hofrath
Meyer. Derselbe speiste mit uns. Wir besprachen
die fernere Angelegenheit der Medaille und
den Brief deßhalben an Rauch. Abends Professor
Riemer. Das Jahr 1805 zu Ende gelesen. Besprachen
die Gedichte zum Pentazonium.
13. 08.
Geschröpft und Stille geblieben. Die Memoiren
der Madame Genlis weiter gelesen. Nebenstehendes:
Herrn Professor Rauch nach Berlin, Angelegenheit
der Medaille. Mittag zu dreyen. Mein Sohn
Abends in der Loge. Früh war das Jubiläumsgedicht
an Staatsminister von Fritsch abgegangen.
Abends Dr. Eckermann. Hofrath Rehbein. Später
Ottilie.
14. 08.
Nebenstehendes beseitigt: Herrn Capellmeister
Hummel, eine Veränderung in der Cantate. Herrn
Oberconsistorialdirector Peucer, vorläufiger
Dank. - Mein Sohn besorgte die nächsten Vorkommenheiten.
Ich las Madame Genlis dritten Theil.
Mittag Hofrath Meyer und Professor Riemer. Mit
letzterem nachher sein Jubiläumsgedicht durchgegangen.
Mit Hofrath Meyer war die Nürnberger
Auctionszahlung vorläufig berichtigt worden.
15. 08.
Besuch von dem Irländer Joy, welcher schöne Mineralien
von Giesecke brachte. Daraus Ankunft von
Wellern, der ein Ölbild vorstellte. Verabredung mit
Ottilien wegen der Irländer. Einiges beseitigt. Madame
Genlis 4. Band. Mittag Hofrath Meyer.
Schreiben nach Nürnberg verabredet und abgesendet.
Schreiben von Berlin, von Regierungsrath
Schmidt mit inliegendem Billet von Rauch. Überlegung
des Geschäftes und Vorbereitung einer Antwort.
Abends Herr Joy und seine Damen; späterhin
weitere Beachtung der Expedition wegen der
Medaille. - Herrn Schmidmer nach Nürnberg, mit
einem Wechsel auf:
16. 08.
Concept und Mundum nebenstehender Expedition:
Antwort an Herrn Professor Rauch nach Berlin,
mit einem Wechsel auf 500 Thlr., einliegend
ein Brief an Herrn Regierungsrath Schmidt. - Die
Acten durchgesehen, das Geschäft recapitulirt, mit
Kräutern besprochen. Elkans Handelsdiener den
Wechsel auf 500 Thlr. Preussisch C. bringend.
Brief von Herrn Soret. La Vision par Mademoiselle
Delphine Gay. Herr Hofrath Meyer die Munda unterzeichnend.
Blieb zu Mittag. Die Irländer waren
auf der Bibliothek und in Belvedere gewesen. Nach
Tische Ausfertigung des Nebenstehenden. Fernere
Überlegung des Medaillengeschäfts; besonders was
die Art der Austheilung betrifft. Abschluß der Memoiren
von Ludwigs des XV. Privatleben.
17. 08. Weimar.
Professor Riemer den ersten Abdruck seines Säkulargedichts vorweisend. Memoiren von Orleans gelesen. Mittag zu dreien. Annales Romantiques mit wenig Vergnügen durchgesehen. Sie fangen an in Frankreich, wie wir in Deutschland, das Absurde, Schwache romantisch zu nennen. Abends Oberbaudirektor Coudray. Die Vollendung des neuen Schulgebäudes besprochen. Später die Memoiren des Baron Fain.
18. 08. Weimar.
Briefe diktiert. Memoires de Baron Fain, Tome II. Mittag Hofrat Meyer. Gegen Abend Frau von Gerstenbergk. Sodann mit Ottilien spazieren gefahren. Abends Doktor Eckermann.
19. 08.
17. 08. Weimar.
Professor Riemer den ersten Abdruck seines Säkulargedichts vorweisend. Memoiren von Orleans gelesen. Mittag zu dreien. Annales Romantiques mit wenig Vergnügen durchgesehen. Sie fangen an in Frankreich, wie wir in Deutschland, das Absurde, Schwache romantisch zu nennen. Abends Oberbaudirektor Coudray. Die Vollendung des neuen Schulgebäudes besprochen. Später die Memoiren des Baron Fain.
18. 08. Weimar.
Briefe diktiert. Memoires de Baron Fain, Tome II. Mittag Hofrat Meyer. Gegen Abend Frau von Gerstenbergk. Sodann mit Ottilien spazieren gefahren. Abends Doktor Eckermann.
19. 08.
Nebenstehendes: Serenissimo nach Wilhelmsthal.
Herrn Grafen Beust nach Frankfurt a. M., mit der
Abschrift des sächsischen Privilegiums. - Gebadet.
Einiges an den Wanderjahren, John rangirte die
neuangekommene Zelters Correspondenz. Kräuter
brachte die graphische Barometerlinie vom ganzen
Jahr. Die Campagne von 1814 in den Memoiren
des Baron Fain. Mittag Hofrath Meyer und Eckermann.
Gegen Abend Professor Riemer, seinen Prolog
nochmals vorweisend. Sodann an dem Jahre
1805 weiter gearbeitet.
20. 08.
Einiges an den Wanderjahren. Dann zu 1805
übergegangen. Die Campagne von 1814 bis zur
Einnahme von Paris. Herr Staatsminister von
Fritsch, wegen einiger Angelegenheiten das Jubiläum
betreffend. Ottilie war nach Sulze in Angelegenheiten
des Frauenvereins gefahren. Ich speiste
mit August allein. Nach Tische im Garten, und ordnete
im Gartenhause die im Wege stehenden
Mineralien. Director Peucer übersendete Berliner
Briefe, sowie den dritten Theil der Humboldtischen
Reise mit Atlas. Ich fing an dieselben zu studiren.
Abends Herr Soret. Beredung wegen der Genfer
Medaille. Sonstiges über den bisherigen Aufenthalt
in Wilhelmsthal. Das von Humboldtische Werk
näher betrachtet.
21. 08.
Die Iris war Sonnabends wieder an die Decke gekommen.
Einiges an dem Helmstedter Aufenthalt
dictirt. Rath Hage wegen verschiedener Aufträge
Serenissimi. Mittag Hofrath Meyer. Geh. Secretär
Müller, vorweisend einiges aus der Auction des
Herzogs Friedrich. Nachmittag im Garten, einiges
an den Mineralien geordnet. von Humboldt dritter
Theil. Abends dasselbige fortgesetzt, zu meinen
Zwecken ausgezogen.
22. 08. Weimar.
Fortgesetzte Reinigung und Anordnung des Hauses. In Geschäften das Notwendigste vorgeschoben. Einiges entworfen. Anderes geordnet. Schuchardt reichte einen gelungenen Versuch seiner Darstellungen der wissenschaftlichen Angelegenheiten ein. Noch einiges zu 1805. Mittag Hofrat Meyer und Oberbaudirektor Coudray. Unterhaltung über die nächsten Stadtdekorationen. Später für mich im Garten. Alexander von Humboldt über die Verbindung des östlichen und westlichen Meeres. Vorschläge zu Kanälen an verschiedenen Punkten. Ankunft der englischen Preßspäne, auch des Landprediger von Wakefield und des Prinzen Rasselas.
23. 08. Weimar.
Einiges konzipiert und mundiert und alles Vorkommliche etwas weiter geschoben. Hofrat Meyer zu Mittag. Mein Sohn fuhr nach Jena. Gleims Leben von Körte. Abends Professor Riemer. Das Logengedicht mit ihm durchgegangen. Kam Hofrat Meyer dazu. Unterhaltung über die Beireisischen Märchen.
24. 08.
22. 08. Weimar.
Fortgesetzte Reinigung und Anordnung des Hauses. In Geschäften das Notwendigste vorgeschoben. Einiges entworfen. Anderes geordnet. Schuchardt reichte einen gelungenen Versuch seiner Darstellungen der wissenschaftlichen Angelegenheiten ein. Noch einiges zu 1805. Mittag Hofrat Meyer und Oberbaudirektor Coudray. Unterhaltung über die nächsten Stadtdekorationen. Später für mich im Garten. Alexander von Humboldt über die Verbindung des östlichen und westlichen Meeres. Vorschläge zu Kanälen an verschiedenen Punkten. Ankunft der englischen Preßspäne, auch des Landprediger von Wakefield und des Prinzen Rasselas.
23. 08. Weimar.
Einiges konzipiert und mundiert und alles Vorkommliche etwas weiter geschoben. Hofrat Meyer zu Mittag. Mein Sohn fuhr nach Jena. Gleims Leben von Körte. Abends Professor Riemer. Das Logengedicht mit ihm durchgegangen. Kam Hofrat Meyer dazu. Unterhaltung über die Beireisischen Märchen.
24. 08.
Concepte und Munda von Briefen. Oberbaudirector
Coudray, ein Exemplar der Bronzemedaille
bringend und die Geschichte wie er dazu gelangt
erzählend. Mittag mit Ottilien allein. Nach Tische
Herr Canzler von Müller von Frankfurt kommend,
manches erzählend und einiges mitbringend. Gräfin
Julie Egloffstein. Später Hofrath Meyer. Beredung
wegen der Ausstellung der Medaille und sonstiger
Vorkommenheiten.
25. 08.
Letzte Revision des Logengedichtes an die Buchdruckerey
des Industriecomptoirs. Um halb 11 Uhr
die Frau Großherzogin. Ankunft der Medaillen von
Berlin. Auspacken und Betrachten derselben. Herr
Canzler von Müller. Mit ihm die Angelegenheit
durchgesprochen und das weitere verabredet. Professor
Riemer. Mit ihm das Vorseyende, ingleichen
die Gedichte durchgesprochen. Einiges an 1805.
Mein Sohn kam zurück und gab Nachricht von seiner
Expedition von Jena und Gera.
26. 08.
Die Expedition nach Genf besorgt. John fuhr an
der Zelterischen Correspondenz fort. Ich fuhr zu
Ihro Hoheit dem Großherzog in's römische Haus.
Concepte dictirt zu Briefen für Berlin. Herr Canzler
von Müller besprach das Vorseyende. Mittag
Hofrath Meyer und Eckermann. Letzterer hatte eine
englische Übersetzung der Zueignung des Faust
überbracht. Am Abend Professor Riemer. Mit demselben
die verschiedenen Gedichte durchgegangen.
27. 08.
Nebenstehendes dictirt und mundirt: An Herrn
Präsident von Globig, Dank wegen des Ober-Consistorialscheins,
nach Dresden. An Herrn Professor
Rauch, vorläufige Antwort. An Frau von Wolzogen
nach Bösleben. - Drey Berliner Naturforscher,
Rose, Mitscherlich und Magnus, nach dem
Rheine reisend. Mittag für uns. Mit meinem Sohne
nach Tiefurt spazieren gefahren, wo Ottilie eine
Gesellschaft von Kindern hingeführt hatte.
28. 08. Weimar.
Mehrere glückwünschende Besuche. Serenissimus. Die Herren Minister. Graf Edling, mehrere Freunde und Bekannte. Angenehme Geschenke. Briefe von entfernten Freunden. War der junge Nicolovius angekommen. Mittag seine Gesellschaft im Erbprinzen. Professor Riemer hatte die dort abzusingenden Gedichte überbracht. Mittags Dr. Weller und die Kinder. Gegen Abend Hofrat Meyer. Oberbaudirektor Coudray. Hofrat Soret überbrachte das Bild der Großfürstin Alexandra.
29. 08.
28. 08. Weimar.
Mehrere glückwünschende Besuche. Serenissimus. Die Herren Minister. Graf Edling, mehrere Freunde und Bekannte. Angenehme Geschenke. Briefe von entfernten Freunden. War der junge Nicolovius angekommen. Mittag seine Gesellschaft im Erbprinzen. Professor Riemer hatte die dort abzusingenden Gedichte überbracht. Mittags Dr. Weller und die Kinder. Gegen Abend Hofrat Meyer. Oberbaudirektor Coudray. Hofrat Soret überbrachte das Bild der Großfürstin Alexandra.
29. 08.
Alles von gestern geordnet und die neuen Expeditionen
vorgenommen: An Herrn Canzler von Müller
einige Expeditionen nach Berlin im Concepte.
John beschäftigte sich mit den Decorationen zum
Jubiläum. Herr von Lützerode besuchte mich. Unterhaltung
mit Alfred Nicolovius. Ich las das
Schauspiel Abraham von Theodor Beza. Mittag
Hofrath Meyer; wir beschauten die Arbeiten der
Straßburger Schüler. Besprachen die neuangekommenen
Kupfer. Die Kinder fuhren auf´s Schießhaus.
Hofrath Meyer sendete einen neuen Brief aus
Berlin. Communication deßhalb mit Herrn Canzler
von Müller. Concept für Serenissimum an die Linnésche
Gesellschaft zu Paris.
30. 08.
Einiges für mich concipirt und corrigirt. Unterhaltung
mit Alfred Nicolovius. Mittag Hofrath Meyer.
Unterhaltung über den neuen Berliner Verein, über
dessen Zweck und Mittel. Einiges in Bezug auf die
bevorstehenden Festlichkeiten. Mehrere Briefe und
Anfragen verschiedener Art. Spazieren gefahren
mit Hofrath Meyer, Professor Riemer kam. Letzte
Revision des Gedichtes zur Denkmünze. - Herrn
von Globig nach Dresden.
31. 08.
Abermals Briefe und Anfragen verschiedener Art
angekommen. An dem Jahre 1805 verschiedenes
in's Reine dictirt. Herr Obrist von Verlohren zum
Besuch. Fortgesetzte Bearbeitung der Decorationen.
Mittag Hofrath Rehbein. Gegen Abend mit
Nicolovius nach Tiefurt gefahren. Schreiben von
Boisserée und Cotta.
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