
Weimar, 25. Dezember 1794
Wegen des alten Obereits schreibe ich Ihnen heute noch ein Wort. Er scheint in großen Nöten zu sein; ich habe zwanzig Rtlr. für ihn, die ich Ihnen Sonnabend schicke. Wollten Sie ihm wohl indes etwas reichen? und überhaupt das Geld bei Sich behalten und ihm nach und nach etwas geben, denn er wird nie mit diesem Werkzeuge umzugehen lernen.Leben sie recht wohl. Mein drittes Buch ist fertig, und alles scheint sich so zu legen, das ich mit Heiterkeit Sie nach dem neuen Jahre sehen kann.
G.

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