
AN SCHILLER
Weimar, 12. Juni 1800
Der kühne Gedanke, eine Kommunion aufs Theater zu bringen!, ist schon ruchbar geworden, und ich werde veranlaßt, Sie zu ersuchen, die Funktion zu umgehen. Ich darf jetzt bekennen, daß es mir selbst dabei nicht wohl zumute war, nun da man schon im voraus dagegen protestiert, ist es in doppelter Betrachtung nicht rätlich. Mögen Sie mir vielleicht den fünften Akt mitteilen und mich diesen Morgen nach zehn Uhr besuchen? damit wir die Sache besprechen könnten. Vielleicht gingen Sie auch einmal das Schloß zusehen? wozu es heut ein schöner Tag ist.
G.

Weimar, 12. Juni 1800
Der kühne Gedanke, eine Kommunion aufs Theater zu bringen!, ist schon ruchbar geworden, und ich werde veranlaßt, Sie zu ersuchen, die Funktion zu umgehen. Ich darf jetzt bekennen, daß es mir selbst dabei nicht wohl zumute war, nun da man schon im voraus dagegen protestiert, ist es in doppelter Betrachtung nicht rätlich. Mögen Sie mir vielleicht den fünften Akt mitteilen und mich diesen Morgen nach zehn Uhr besuchen? damit wir die Sache besprechen könnten. Vielleicht gingen Sie auch einmal das Schloß zusehen? wozu es heut ein schöner Tag ist.
G.

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