Lichter, die ihr vom Friedhof schient,
Mir konntet ihr die Nacht nicht stehlen.
Wer seiner Mutter Gott noch dient,
Feiert heute Allerseelen.
Mein Geist, die Grille mit irrer Feile,
Feilt Funken: eile, eile, eile!
Was schwirrt um dich, mein alter Kopf?
Die Feuer schlingt Nebel, der leere Fluch,
Als ob sie auch Verwesung wären.
Niemand bringt mir den Topf,
Breitet darüber ein Tuch,
Das Trübe zu seihen und klären.
Ich hocke; vor meine Zehen fiel
Aus grauer Zeit ein Säulentrumm.
Was ist es, was im Ohr so schrillt?
Es ist betrübt und ohne Ziel.
Ich schreie laut, ich frage stumm.
Das Altern dröhnt, wie Flutfall schwillt.
Ich sah ihn, ohne hinzusehn:
Der Weltlauf schien mir langsam.
Auch, wohin keine Sterne gehn,
Der Unort war noch gangsam.
Hier unten aber wuchert’s geil:
Ein Purpurtuch, ein Partherpfeil -
Schon hacken wie mit scharfem Beile
Die Schergen: eile, eile, eile!
Ein dunkler Blitz schlägt ins Gelass,
Und er versengt die Brauen.
Es ist ein Wort nur, aber das
Ist schweißbedeckt vor Grauen.
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