1786
30. Januar
Weimar. Fr.v.Stein an Charlotte von Lengefeld
Die neunzehnjährige Fräulein Lengefeld aus Rudolfstadt war sowohl auf Kochberg wie in Weimar ein häufiger Gast des Steinschen Hauses. Sie hatte mit ihrer Mutter und ihrer Schwester, der jetzt verheirateten Karoline v. Beulwitz, auf einer Bildungsreise auch Lavater in Zürich kennen gelernt.
Ich möchte Sie gern mit dem, was Goethe über Lavaters Magnetisieren denkt, befriedigen, aber er ist der immer Schweigende. Soviel sagte er mir, daß ihm der Zustand von Lavaters Frau nicht so wunderbar vorkäme ...
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