Brach schon dehnt sich Stoppelleere.
Wo rauschgolden sich die Ähre
In des Windes Wehn gewiegt,
Sterbestarr das Leben liegt.
Näher, näher kommt sie her,
Auf die Seele fällt mirs schwer.
Augen zu. Ich höre den Schnitt,
Und ein Klagen hör ich mit
Von Millionen Sterbequalen.
Stille dann. Scheu schau ich hin:
Ruhend steht die Schnitterin
Unter Abendsonnenstrahlen.
Von des vollen Goldes Rot
Einen Augenschein umloht,
Dann im letzten, hellen Licht,
Umrißschwarz ... Bist du der Tod!?
Klar blickt sie mir ins Gesicht,
Gütig, groß und mütterlich,
Wendet in die Helle sich;
Geht. Sie überwächst den Schein,
Dunkel bricht von ihr herein.
Wo rauschgolden sich die Ähre
In des Windes Wehn gewiegt,
Sterbestarr das Leben liegt.
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