14. Oktober
Rehburg. Frau von Gravmayer an Karoline von BeulwitzFrau von Beulwitz: Hoffratsgattin in Rudolfstadt. (Später Schillers Schwägerin und Gattin seines Freundes Wilhelm von Wolzogen.)
Goethe hat [in Karlsbad] viel vorgelesen, unter andern „Doktor Faust“, und es schien, daß meine beide Freundinnen Lanthieri und Fräulein Asseburg mich recht bedauerten, es nicht gehört zu haben ...
Die Lanthieri ... ist eine schöne, offene, reine Seele, voll Licht und der wahren Güte. Goethe gefiel ihr ganz ausnehmend. ,,Si j’avais im coeur a donner", sagte sie, ,,je le donnerais ä Goethe. “ Nachher, glaube ich, hätte sie es unter Herder und Goethe geteilt, denn sie liebte beide.
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