Was fang' ich armer Teufel an?
So fragt mich immer jedermann,
So fragt man mich, so frag' ich sie,
Und dieses Fragen endet nie –
So geht's in Garnisonen.
Doch gestern war das gar nicht so:
Fünf Stunden spielt' ich Domino,
Sechs Stunden saß ich beim Gelag,
Das war fürwahr ein guter Tag –
So gehts in Garnisonen.
Heut wird der Tag mir auch vergehn:
Heut früh muß ich ein Pferd besehn,
Zu Mittag bin ich beim Major
Und Abends spielt die Tochter vor –
So geht's in Garnisonen.
Wie wird es aber morgen sein?
Das macht mir jetzt schon Angst und Pein.
Die allerletzte Zuflucht ist,
Vor Tische Whist, nach Tische Whist –
So geh'ts in Garnisonen.
Doch kommt die Mittwoch nun heran,
Was fang ich armer Teufel an?
Vier Tage hat die Woche noch,
Und Nichsthun ist ein schweres Joch –
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