Dem »Berghof« zugeschrieben.
Widmung
Ich bin nicht einer, dem die Worte fließen,
Dem leicht das rechte von der Lippe springt,
Und meiner Lieder Nachtviolen sprießen
Nur dann empor, wenn mich die Qual bezwingt.
O grausenvolle Marter – sich enthüllen,
Aufschließen seiner Seele düst'ren Dom,
In eisig starre, todte Worte füllen
Tiefgründiger Gefühle scheuen Strom.
O lasst mich schweigen, schweigend mögt Ihr ahnen
Was mich durchwogte, flutenwild und heiß,
Als Ihr auf meines Lebens Schattenbahnen
Mit weicher Hand gestreut ein grünes Reis.

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