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2017-08-22

Gedichte: An die fernen Freunde (6)




An die fernen Freunde

Als ich jüngst mit trüben Sinnen,
Ganz erfüllt von Sehnsuchtsqual,
Aus der Heimat zog von hinnen,
Weithin über Berg und Tal,
Schwebte bei dem Klange dieser Lieder
Süßer Trost mir von den Sternen nieder.

Ach! der Sehnsucht Schmerzgebilde
Trat verkörpert hin vor mich,
Schloss mit mutterzarter Milde
Fest an meinen Busen sich,
Bis des Menschen und der Muse Sehnen
Schmolz in einen Strom von süßen Tränen.

Was sie seufzte, wie sie klagte,
Was ihr namenloses Leid
Dem gerührten Freunde sagte
Von verrauschte schön'rer Zeit,
Eh' zurück sie schwebte zu den Sternen;
Kündet es, ihr Lieder, meinen Fernen!

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