> Gedichte und Zitate für alle: Gedichte von Karl Schloss: Wie im Tode (21)

2017-08-18

Gedichte von Karl Schloss: Wie im Tode (21)



Wie im Tode

Ich eile ohne Laut
Einen schwebenden Weg,
Und meine Füsse
Stehen auf einem Traum von Erde.

Ein fremdes Schweben
Ist über mich gekommen,
Meine Hände gleiten
Ober den Flaum eines Mondes.

Ich schwebe ohne Weg
Über den grauen Rücken der Stille,
Ihr blutiges Auge
Hängt unter mir.

Ach ich entschwebe wie ein Licht
Auf dem Grunde eines Brunnens,
Und mein Schatten entschwebt
Zu dem Schatten einer Erde.

Keine Kommentare: