Nun pflückt der Herbst mit starrer Hand
Das falbe Laub der Bäume,
Und von des Sommers Prachtgewand
Verschweben überm Rebenland
Die letzten bunten Säume.
O schließ dich nicht ins enge Haus,
Du Herz mit deinem Ringen!
Laß über Herbst und Winterbraus
Ins schaurig kühle Land hinaus
Dein tiefstes Lied erklingen!
Es schwebt und singet voll und reich
Von deinem stillen Glücke
Und bringt, der Taube Noahs gleich,
Als Oelblatt in dein stilles Reich
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