Im Winter
Nun bin ich ledig aller Bande,
Und ruhig geht des Herzens Schlag,
Das Leben liegt, wie rings die Lande,
Vor mir, ein klarer Wintertag.
Die schwarzen Raben trüben schwanken
Mit wildem Krächzen über'n See,
Hinweg, ihr dämmernden Gedanken
Von halber Lust und halbem Weh!
Ob Lenz, ob Winter, ohne Klagen
Seh' ich die Liebe nun vergehn,
Der Mut der Jugend wird mich tragen,
Und nimmer werd' ich stille stehn.
Glückauf!-Schon fühl' ich deinen Segen,
Du frischer, klarer Wintertag,
Du führst auch mich dem Lenz entgegen,-
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