Dunkle Tage, helle Nächte,
Bittres Wachen, süßer Traum,-
Ach, das thatenvolle, ächte
Leben, -ich genoß es kaum.
Seine tiefste Welle rauschend
Quoll mir nur, wenn du mich sprachst,
Wenn du, meinen Worten lauschend,
Still an meinem Herzen lagst.
Doch nun bist du mir verloren,
Trautes Herz, wer weiß, wie lang?
Und dies Lied, im Schmerz geboren,
Ringt sich schwer aus all' dem Drang.
Was vom Leben ich gewonnen,
Du verliehst ihm erst Gehalt,
Und was träumend ich gesonnen,
Ward zur lebenden Gestalt.
Nun du fern, -ist jede Regung,
Jedes Dichten mir ein Hohn,
In mir, um mich ist Bewegung,
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