Sind Gesteine die einer
Teilaufschmelzung unterlagen die aber nicht zur vollständigen
Aufschmelzung führte.
Im Gestein entsteht an den Korngrenzen
einer Schmelze die sich sammelt und Tröpfchen bildet. Diese
verbinden sich und bilden feste Strukturen.
Das Gestein entsteht zumeist bei
Gebirgsbildungen, wo Gesteine in große Tiefe verbracht werden und
dann durch Druck und Temperatur den Prozess der Metamorphose/Anatexis
zu bewirken.
Migmatite besitzen oft ein Fließgefüge
oder ein gebändertes Aussehen.
Der ehemals aufgeschmolzene Teil des
Migmatits wird Neosom genannt während der Bereich des Gesteins der
nicht der Auffschmelzung unterlag Paläosom genannt wird.
Das Neosom wird unterteilt in Leukosom
und Melanosom. Leukosome sind von heller oft rötlicher
Farbe und sind reich an Quarz, Plagioklas und Alkalifeldspat. Melanosom sitzt eine dunkle Färbung
und ist reich an Biotit, Hornblende und Codierit.
Fast vollständig aufgeschmolzene
Migmatite die schon fast an vulkanische Gesteine erinnern heißen
Diatexite.
Wenn Migmatite eine granitische
Zusammensetzung besitzen läßt das auf eine geringe Temperatur bei
der Metamorphose schließen. (etwa 650 Grad) Basische Gesteine
schmelzen erst bei höheren Temperaturen.
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