Ich sitze träumend im Wagen
Und fahr' in die Nacht hinaus,
Und meine Gedanken jagen
Den flüchtigen Rossen voraus.
Im hellen Mondenschein blinken
Rings Halm und Blüt' und Blatt,
In dämmernder Ferne versinken
Die grauen Thürme der Stadt.
Dort ging mir unter die Sonne,
Dort ging mir unter das Glück,
Und eine Welt voll Wonne
Ließ ich in ihr zurück.
Da drüben dehnt sich am Hügel
Ein stiller Friedhof hin,
Die Winde mit feuchtem Flügel
Hin über die Gräber ziehn.
Mein Herz, was wirst du so traurig,
Was pocht so laut dein Schlag?
Die Nacht wird kühl und schaurig,
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