> Gedichte und Zitate für alle: Trübe Tage (45)

2017-09-13

Trübe Tage (45)



Trübe Tage

Kein Himmelsblau, kein Sonnenstral,
Die Nacht kommt unbesternt,
Es ist, als hätte die Nachtigall
Ihr süßes Lied verlernt.

Ich schau' ins Nebelmeer hinein,
Das kaum der Blick durchdringt,
So harr' ich auf den Sonnenschein,
Der neues Leben bringt.

O bittres Harren, trübe Zeit,
Wie machst du arm das Herz!
So ist das Liebste doppelt weit,
Und doppelt nah der Schmerz.

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