Zwischen den Gemeinden Könitz, Bucha
und Kamsdorf liegt der Großtagebau Kamsdorf. Das Gebiet um Kamsdorf blickt auf einen
langen und traditionsreichen Bergbau zurück. Schon im Mittelalter
wurden Kupfer, Silber und Kobalterze gewonnen.
Um 1660 begann im Kamsdorfer Revier der
Abbau von eisenhaltigen Kalkstein.
1924 wurde der erste Tagebau in Betrieb
genommen. 1958 stellte man den untertägigen Abbau ein und die
Gewinnung erfolgte nur noch im Großtagebau Kamsdorf.
Seit 1969 wurde der Kalkstein
vorwiegend für den Straßenbau und zur Düngemittelherstellung
genutzt.
1993 schloss sich der Betrieb mit der
"Wayss und Freitag Gruppe" zusammen. Die Gruppe ist eines
der größten deutschen Bauunternehmer so das der Tagebau Kamsdorf
vorerst einer gesicherten Zukunft entgegen sehen kann.
Das häufigste Mineral im Tagebau ist
Calcit das hier in vielen, teilweise seltenen Kristallformen
vorkommt. Hier einige Beispiele der oftmals mehrere cm großen
Calcitdrusen:
 |
Calcit |
 |
Calcit |
 |
Calcit |
 |
Calcit |
 |
Calcit |
 |
Calcit |
 |
Calcit |
 |
Cacit |
 |
Calcit |
Chalkopyrit ist im Tagebau ein recht
häufiges Mineral. Oftmals findet man es zusammen mit Azurit und
Malachit. Der Pyritfund gelang ist einer alten Halde die ich öfter schon einmal abgesucht hatte.
 |
Malachit |
 |
Azurit |
 |
Azurit/Malachit |
 |
Pyrit |
 |
Chalkopyrit |
 |
Baryt/Chalkopyrit/Malachit |
 |
Baryt/Chalkopyrit |
Erythrin habe ich im Steinbruch bisher
nur in kleinen kugeligen Aggregaten finden können. Auch Malachit ist
in solcher Form häufig zu finden.
 |
Erythrin |
 |
Erythrin |
Eine Rarität im Tagebau ist Quarz der
hier sehr selten vorkommt. Ich verfüge über eine KS mit 2 kleinen
Drusen in denen sich zahlreiche winzige Quarzkristalle befinden.
 |
Quarz |
Gegenwärtig werden Dolomit, Kalkstein,
Grauwacke und Tonschiefer abgebaut.
Weitere Bilder
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen