Exkursion nach Ruhla ins Altbergbaugebiet/Mühlenrain und zum Quarzgang am ehemaligen Bahnhof am 09.05.2010
In der Gegend um Ruhla gibt es eine
Reihe von Fundstellen des Altbergbaus die auch heute noch für
Sammler von Interesse sind. Wenn man nach Ruhla fährt
trifft man am Ortseingang auf ein Schwimmbad an dem sich ein größerer
Parkplatz befindet. Gegenüber von diesen Parkplatz befindet sich der
Mühlenrain. (über die B hinweg) wo sich Halden eines
Altbergbaugebietes befinden.
Quarz |
Am 09.05.2010 fuhren wir nach Ruhla und
parkten auf besagten Parkplatz. Die Halden sind leicht zu finden und
ziehen sich vom Bergkamm bis fast zur B hinunter. Der Porphyr auf
einigen der Halden ist mit großen Drusen übersät die aber außer
Quarz keine weiteren Minerale führt. Da wir uns nur knapp 1,5
Stunden dort aufhielten konnten wir außer Quarz noch einige Stufen
mit Glaskopf, Baryt, Hämatit und derben Fluorit finden. Der Baryt
kommt in kleinen tafeligen Kristallen die aber recht selten zu finden
ist.
An der Fundstelle soll es noch
Kupferminerale geben. In der kürze der Zeit konnten wir allerdings
nichts davon finden. Nähere Angaben über die Fundstelle konnte ich
in der Literatur nicht finden so das ich keine Angaben über die
aktive Zeit des Bergbaus am Mühlenrain machen kann.
Eine fast schon klassisch zu nennende
Fundstelle von Arsenkies befindet sich am ehemaligen Bahnhof Ruhla.
Hier befinden sich stillgelegte Steinbrüche wo Amphibolith gewonnen
wurde. Beim Abbau wurden Quarzgänge angeschnitten die hin und wieder
Arsenkies führten.
Wir wollten uns die Steinbrüche
ansehen und hofften wenigstens einen Belegfund zumachen. Oberhalb des
großen Steinbruchs an der Straße findet man einen kleinen
teilweisen überwachsenen Steinbruch der rechter Hand einen
meterstarken Milchquarzgang aufweist. Sammler haben in diesen
Quarzgang einen weiteren etwa 2-3m tiefen Gang getrieben. Der
Milchquarz ist sehr schlagfest und man hat hier wohl tausende Stunden
verbracht um an das Objekt der Begierde zu kommen.
Immerhin konnten wir einige Stüfchen
mit Arsenkies mit nach Hause nehmen. Laut H.Vollstädt „Einheimische
Minerale“ soll der Arsenkies schwach goldhaltig sein.
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