Frischer Halloysit besitzt Wachsglanz
während poröse und lockere Arten matt erscheinen. Da die Härte
zwischen 1 und 2 liegt läßt sich das Mineral leicht zerreiben. Beim
reiben, etwa mit dem Fingernagel, entwickelt sich schnell ein
polierter Glanz. Halloysit wird in Säure teilweise
zersetzt. In Wasser zerfällt es allmählich ohne aufzuquellen.
Das Mineral kommt vor allem in der
Verwitterungskruste von Gesteinen wie Gabbro, Diabase oder Porphyrite
vor. Es bildet kleine linsenförmige Massen auch zusammen mit anderen
Mineralen.
Manchmal auch in Nickel-Kupfer-bzw.
Zinklagerstätten sowie in einigen anderen Lagerstättentypen.
Lagerstätten: Im Kalkstein von Angleur
bei Lüttich, Altenberg bei Aachen, Tarnowice/Polen
Genutzt wird das Mineral als
Keramikrohstoff.
Halloysit- Fundstellen in Thüringen
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Halloysit Gehren |
Da Ilmenit und Halloysit an der
Fundstelle auftreten ist eine sichere Bestimmung nur durch Analysen
möglich. (Gehren)
Weitere Funddstellen in Thüringen
Gehren
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