Um die Ohratalsperre zieht sich ein
etwa 13 km langer Radweg an dem es zahlreiche Aufschlüsse im
Oberhofer Porphyr zu beobachten gibt. Im Bereich der Talsperre liegt
das Zentrum der Oberhofer Porphyrplatte und im gesamten Staubereich
hat T.Martens in seinem Buch „Thüringer Wald“ 26 Aufschlüsse
beschrieben.
Da ich mir die Gegend schon seit
längerer Zeit ansehen wollte nutzte ich die Exkursionsbeschreibung
Martens.
![]() |
Ohratalsperre |
![]() |
Ohratalsperre |
Es können verschiedene Ausbildungen
der Oberhofer Rhyolithe und pyroklastische Erscheinungen betrachtet
werden. Lipillittuffe, Tuffite, Gerölle und Sedimente können um den
Radwanderweg herum in Augenschein genommen werden.
Mineralogisch versprach ich mir auch
Einiges sprach Martens doch von cm-großen Kristalldrusen. Leider
wurden diese Erwartungen nicht erfüllt.
Lt. Dem Autor gibt es 26 interessante
Aufschlüsse die ich mir auch ansehen wollte. Tatsächlich kam ich
bis Punkt 8 (siehe Karte) einen Steinbruch aus dem das Material für
dem Bau des Staudammes entnommen wurde.
Hier nun die Bilder plus die
Aufschlussbeschreibungen (vergleiche mit Karte)
Aufschluss mit feinkörnigen Rhyolith.
(1)
Rhyolith mit großen Drusen (2)
Schokobrauner bis violetter Rhyolith
(3)
wie 3 mit grünlichen und braunen
Einschlüssen (4) Martens vermutet ehemalige Sedimente
Lapillituffe mit dm-großen
Rhyolitheinschlüssen (6) Bomben?
Lapillituffe mit vereinzelten
Quarzdrusen (7)
Steinbruch mit dichten feinkörnigen
Rhyolith und winzigen Drusen mit Quarz (8)
![]() |
Bohrkerne |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen