Hilgenberg, Ott Christoph
Hilgenberg wurde 1896 in Grebenstein
bei Kassel geboren und verstarb 1976 in Berlin. Er war Ingenieur,
Geowissentschaftler und begründete die Expansionstheorie der Erde.
Ab 1919 studierte er an der TU Berlin
Elektromaschinenbau und beendete das Studium als Dipl.Ingenieur. Bis
1924 blieb als Assistent an der TU Berlin.
In den folgenden 4 jahren war er in den
USA. In Texas und Neu-Mexiko arbeitete er als Meßtruppführer bei
der Erkundung von Erdölfeldern.Hilgenberg forschte nach dem
Aufenhalt in den USA an der TH Charlottenburg an diesem Thema.
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Ott Christoph Hilgenberg |
Seine Arbeit vom wachsenden Erdball
hatte Hilgenburg Ende der 20er Jahre begonnen. Die Schrift war zur
Ergänzung zu Wegeners Kontinentalverschiebungstheorie gedacht. Als
Wegener 1930 verstarb widmete Hilgenberg seine Arbeit „ Vom
wachsenden Erdball“ seinen verunglückten Kollegen. An 4 Erdgloben
zeigte Hilgenberg als Erster wie die Landmassen der Erde nahtlos
aneinander passen wenn der Durchmesser halb so groß ist wie heute.
Da Hilgenburg sich weigerte
NSDAP-Mitglied zu werden scheiterte eine akademische Laufbahn.
Von 1947-50 war er Oberbliothekar an
der ehemaligen Staatsbibliothek "Unter den Linden" in
Ostberlin. Als Westberliner wurde er 1950 aus dem Bibliotheksdienst
der DDR entlassen.
Bis zu seinem Lebensende arbeitete
Hilgenberg als freier Forscher. Neben vielen Arbeiten erschien 1974
sein Hauptwerk „Geotektonik, neuartig gesehen.“
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