Ramdohr, Paul
Ramdohr wurde am 01.01.1890 in
Übelingen geboren und starb am 08.03.1985 in Hohensachsen. Er war
Mineraloge, Lagerstätten-Forscher und ein Pionier der
Erzmikroskopie.
Studiert hat Ramdohr in Heidelberg und
promovierte 1919 in Göttingen mit einer Dissertation über Basalte
der Blauen Kuppe bei Eschwege.
Nach 4 Jahren Tätigkeit als
Privatdozent für Mineralogie und Petrografie folgte er einen Ruf
nach Aachen wo er einen Lehrstuhl für Mineralogie, Petrografie und
Lagerstättenlehre erhielt.
Paul Ramdohr war ein
leidentschaftlicher Sammler und sein großes Talent seltene Minerale
„zu riechen“ brachte ihm den Spitznamen „Trüffelschwein“
ein.
1934 verließ er Aachen und wechselte
zur Humbodt-Universität in Berlin. K.H.Strunz war hier 1935-1950
sein Assistent.
1951 ging Ramdohr nach Heidelberg wo er
bis zu seiner Emeritierung 1958 verblieb.
Am Max Planck Institut in Heidelberg
wandte er sich der Untersuchung von Meteoriten zu und entdeckte
mehrere neue Minerale.
Gehler, Johann CarlGeinitz, Hans Bruno
Hausmann, Johann Friedrich Ludwig
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