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2017-11-15

Fürstenspiegel: Eine mittelalterliche Lehrschrift in der...................


Eine mittelalterliche Lehrschrift in der das ideale Bild eines Fürsten dargestellt wird. Die Schriften enthalten die ethischen Grundsätze, Rechte und Pflichten sowie Befugnisse, aber auch Beschränkungen, die von einen Fürsten erwartet werden bzw. an der er sich zu halten hat. Derartige Schriften wurden zumeist als Traktat aber auch in Versform verfasst. Die Mittelalterlichen Vorstellungen haben ihren Ursprung in der Antike. (z.b. Mark Aurel: Selbstbetrachtungen oder Augustinus: Der Gottesstaat)

Mit Johannes von Salisbury tritt eine neue Entwicklung ein weil nicht nur theologische Aspekte, sondern ethische Betrachtungen der Macht sowie des römischen Rechts einbezogen werden. (1159-Thomas von Aquin "De regimine principium") 

Machiavellis Schrift "Il principe" wurde 1513 herausgegeben und leiteten  eine neue Form der Fürstenlehre ein. (deutsch: 1804 Der Fürst) Nicht mehr der christliche Fürst steht im Mittelpunkt sondern das Handeln im aufklärerisch-humanistischen Sinn wird betont. 

Fortgesetzt wird die Thematik später bei z.b. Ch. M. Wieland oder J. Bodin wo sie in deren Staatstheorien bzw. Staatslehren einfließen.



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