Geschlossene Form: Begriff der Poetik der für literarische Werke benutzt wird die streng und gesetzmäßig, oft mit einem gleichmäßigen Bau und mit erkennbaren Leitlinie ausgestattet sind. Charakteristisch für Epochen mit klassischer oder klassizistischer Prägung. (Musik: 18. u. 19. Jh- Sonatensatz, Fuge-Renaissance-Architektur) In der Literatur tritt die geschlossene Form gemeinsam mit einer gehobenen und typisierten Sprache auf. Es besteht eine einheitliche Thematik und durch wenige Hauptgestalten bleibt das Kunstwerk übersichtlich und zudem mit einen geschlossenen abschließenden Handlung versehen.
In der Lyrik mit wenigen Hauptmotiven und in einer normgerechten und durch Gesetzmäßigkeiten gekennzeichneten Anwendung von Vers und Strophe.
Im Drama von besonderer Bedeutung mit festen Regeln unter Einhaltung der drei Einheiten. (Einheit der Handlung, Unveränderbarkeit des Schauplatzes, Einheit der Zeit) Strenge Einteilung in Akte.
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