Metrik (Kunst des Messens)
Metrik ist die Verslehre die systematisch die Regeln erfasst die in den unterschiedlichen Literaturen (Sprache, Ländern) gelten. Das sind sowohl stilistische als auch rhetorische Komponenten des Verses. (z.b. Reim, Laute, Silbenfolge usw.) Grundformen der Metrik sind der Versfuss (siehe Literaturreform v. M.Opitz) sowie der Vers als gleichförmige Grundeinheit einer Strophe. Grundbestandteil eines Verses ist die Silbe. Je nach Literatur gibt es reine, silbenzählende Verse die die Anzahl der Silben in einem Vers festlegt, oder wie in der deutschen Literatur, wo man sich nach betonten oder unbetonten Silben orientiert. Wieder andere Literaturen richten sich nach der Länge oder Kürze einer Silbe. Der Vers kann durch Zäsuren unterteilt werden. (Sinneinschnitt im Vers) Silben können durch eine Klangwiederholung hervorgehoben werden. Welches metrische System angewendet wird bestimmt der phonologische (Laut, Ton, Stimme) Aufbau einer bestimmten Sprache. Auch traditionelle Aspekte (Vorbilder) sind nicht ohne Bedeutung.
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