Monodie war im antiken Griechenland der Vortrag von Lyrik mit Musikbegleitung. (Sologesang-Gegenteil: Chorgesang). Zur monodischen Lyrik zählen Elegie und Jambendichtung.
Im 16. Jahrhundert entstand in Italien eine neue Art der Monodie bei der die Musik dem Inhalt und der Handlung des Textes untergeordnet war. Das bedeutete für die Komponisten die Musik und den Text eng miteinander zu verflechten. Die Komposition mußte die Gefühlslagen und den Sinn des Textes wiederzugeben. Das war der Ursprung des Rezitativ und der Arie in Oper, Kantate oder Oratorium.
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