Naturlyrik beschäftigt sich mit Motiven die Naturerscheinungen beinhalten. (Tier,-bzw. Pflanzenwelt, Landschaft, Wetter aber auch Naturgefühl sowie Naturerlebnis im weitesten Sinne)
Schon in der Antike beschäftigte man sich, insbesondere in der Form Idylle und Elegie, lyrisch mit dem Motiv Natur. Im Mittelalter und Barock spielte die Naturlyrik nur eine untergeordnete Rolle und wurde meist nur als Staffage für anderen Themen verwendet. (Naturlyrik im Barock) Erst in der Zeit der Aufklärung bekam die Naturlyrik einen Eigenwert und Dichter wie Brockes oder Kloppstock schufen Gedichte die das unmittelbare erleben bzw. schildern von Naturereignissen beinhaltete. (Brockes: Die Frösche, Kloppstock: Der Zürchersee)
J.W.v.Goethe schuf Naturgedichte die zum großen Schatz der deutschen Nationalliteratur gezählt werden. ( Über allen Gipfeln, Das Veilchen, Osterspaziergang, Faust I) Auch die Romantiker, wie z.b. "der Dichter des deutschen Waldes, J. Fr. v. Eichendorff gelangen Gedichte die zum Besten gehören was die deutsche Naturlyrik hervorgebracht hat. (Eichendorff: O Täler weit, o Höhen, Nachtigall)
Weiter bedeutende Naturlyriker sind T.Storm. G.Keller oder D.v.Liliencron.
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