Vers (lat. versus)
Der Vers ist eine Reihe von rhythmischen Worten und ist die Grundeinheit der Verssprache. Die regelmäßige Wiederkehr eines gleichen Rhythmus wird Versmaß genannt. (auch Metrum) Die einzelnen Teile die wiederholt werden sind der Verfuss. Das Ende des Verses ist die Pause die durch das Zeilenende bestimmt wird. Die Pause kann durch durch den Klang (z.b. Reim, Kadenz) deutlicher ausgedrückt werden. Mehrere Verse sind ein Gedicht.
Die Geschichte des Verses beginnt in Griechenland und beruht auf der Silbendauer während in der nachfolgenden lateinischen Sprache das Silben zählende Versprinzip angewandt wurde. Im germanischen Sprachraum galt von Beginn an das akzentuierende Versprinzip (Wortakzent und Versiktus stimmen überein-wobei die Hebungen fest die Senkungen jedoch frei waren. Dieser alte Strukturaufbau sind im Kirchen.-und Volkslied bewahrt worden und geben der Geschichte des Verses neue Impulse die bis in unsere Zeit reichen. Im 17. Jahrhundert wird der Einfluß des antiken Versbaus sichtbar und im 18. Jahrhundert erreicht die Metrik ist größte Vielfalt. (Metrik: strukturbildende Gesetze der Verslehre)
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