Kurzwort bestehend aus Agitation und Propaganda
In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts kommunistische Laienspielgruppen die in der Form des politischen Theaters die Verbreitung marxistisch-leninistischer Ideen zur Aufgabe hatten. Neben der Verbreitung (Propaganda) hatte das Agitprop-Theater die Funktion zu zielgerichteten politischen Aktionen aufzurufen. (Agitation) Zumeist sind die Stücke sehr kurz da Probleme sehr vereinfacht dargestellt wurden und oft aus Liedern, Sprechchören, auch mit der Einbeziehung des Publikums, bestehen. Die Ausstattung auf der Bühne war primitiv und gewollt gegen künstlerische Gewohnheiten und Traditionen gerichtet. Das Agitprop-Theater in Deutschland, sich am sowjetischen Vorbild orientierend, erreichte 1929 bis 1933 seinen Höhepunkt als etwa 200 Laienspielgruppen auftraten.
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