vom mittelhochdeutschen blüemen, mit Blumen schmücken
Mit formalen Kunstmitteln versehene Form des Stils das von bestimmten Ausdrücken in W.v.Eschenbachs Parsival (um 1210) ausgehend von vielen Dichtern des 13. und 14. Jahrhunderts gepflegt wurde. Durch Anreicherung dieser Ausdrücke wurde der Stil ins Uferlose getrieben. Gesuchte Bilder, Klangspielereien oder Wortumstellungen bzw. Mehrdeutigkeit sind für den geblümten Stil kennzeichnend. Die wichtigsten Dichter dieses Stils fanden individuelle Mittel des "bluemens" die aber alle das Kennzeichen des Manierismus tragen. Die wichtigsten Vertreter sind Konrad von Würzburg, Albrecht von Scharfenberg und Heinrich von Meißen.
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