auch schwäbischer Dichterbund, schwäbische Schule
Ein württembergischer Dichterkreis in den Jahren zwischen 1810 und 1850 mit den führenden Köpfen L. Uhland und J. Kerner jedoch mit biedermeierlichen Anstrich. Dem Anfangskreis gehörte noch G. Schwab und K. Mayer an. Später kam noch u.a. W. Hauff und E. Mörike hinzu. Das Programm des Dichterkreises wurde zuerst handschriftlich verbreitet später verlegte Cotta die Zeitschrift "Morgenblatt für gebildete Stände" in der unregelmäßig ihr Programm publiziert wurde.
Gepflegt wurde vor allen das volkstümliche Lied, die Ballade, Romanzen und Sagen wobei mittelalterliche und lokale Themen bevorzugt wurden. H. Heine verspottet den Dichterkreis wegen ihrer lokalen Enge und biedermeierlichen Anstrich.
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