Der Dichter
Einsam, verlassen geht
Er seine stillen Wege,
Und findet selten nur
Wohin sein Haupt er lege.
Des Herzens ew'ges Leid
Früh seine Wangen bleichet;
Wenn er um Wasser steht
Wird Wermuth ihn gereichet.
Er singt der Freiheit Lied,
Doch fesselt ihn die Kette,
Und höhnisch schleppt das Volk
Ihn hin zur Schädelstätte.
Er schmachtet hoch am Kreuz
Mit ausgestreckten Händen,
Als wollte noch im Tod
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen