Das sind die weißen Winternächte,
Die Sehnsucht schläft im tiefen Schnee,
Verborgne Schuld, die längst sich rächte,
Zeigt mir der blassen Narben Weh.
Vom Himmel funkelt kalt hernieder
Des greisen Mondes Geisterhaupt,
Ich senke schwer die müden Lider,
Wo blieb der Gott, dem ich geglaubt?
Leer schimmert die entseelte Ferne,
Des Todes bleiche Fahnen wehn-
Gefrorne Tränen sind die Sterne,
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