2019-04-30
2019-04-29
Gedichte von Adolf Strodtmann: Trost (12)
Deine Kränze sind gefallen,
Deiner Jugend Traum zerfloss,
Und nicht Einer blieb von Allen,
Die so treu dein Herz umschloss.
Sie hatten sich lieb in des Frühlings Zeit-
Nun kommt der Winter, da sind sie weit,
Und ihre Schwüre verhallen!
Nimmer ziemt dem Mann die Klage,
Das die Liebe kommt und geht.
Lass, oh Herz, die arme Frage:
Wie so schnell dein Glück verweht?
Es kam wie ein Traum, und sehr zerflog wie Schaum,
Du hast es genossen und weißt es kaum-
So schnell verinnen die Tage!
Seele, vor dir liegt das Leben,
Vor dir liegt die Ewigkeit!
Glaub und hoffe! all dein Streben
Krönt die junge Völkerzeit.
Drum muthig dem künftigen Tag vertraut!
Die Nacht versinkt, und der Morgen graut,
Die Palme dem Kämpfer zu geben.
2019-04-28
2019-04-27
2019-04-26
Gedichte von Heinrich Zirndorf
Gedichte von Heinrich Zirndorf
An eine Sängerin
Nimmer wird durch öde Ferne
2019-04-25
2019-04-24
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