Ich starre in das fahle Antlitz nieder
des Toten, der auf blutiger Diele liegt,
des Armen, den die grause Not besiegt,-
und draußen duftet lebensschwül der Flieder....
Dann trete ich wieder an die kleine Wiege,
worin das zarte Kindlein träumend lacht,
ich lüpf das Linnentüchlein zärtlich sacht
und scheuche lächelnd eine dreiste Fliege---
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O ich seh Weiber gebären im Krampf-o Särge
seh schwanken ich hinter morschem Friedenhofszaun---!
Wie mich die Dinge seltsam und fröhlich erbaun!-
Leben und Tod verlach ich von meinem Berge!.....
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