Wir gingen in gelben Ähren.
Nachmittagsstille! Von Grillenheeren
Nur ein summender Sang,
Nur der leise Klang
Verliebter Worte,
Von deines Kleides seidener Borte
Ein Flüstern in gelben Ähren . .
Wir legten uns müde nieder . .
Leises Knistern von deinem Mieder . .
Kornblumen standen
Zu Häupten uns, wir wanden
Zu Kränzen sie, und bliesen vom Mohn
Die roten Fahnen - kein Ton -
Nur Knistern von deinem Mieder . .
Und der Abend kühlte die Ähren.
Unsre Augen, die liebeschweren,
Tranken den Purpurwein
Der Abendröthen in sich hinein,
Unsre Seelen in sich versanken,
In Liebesgedanken,
In Frieden, in liebeschweren . . .
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