Wo find ich eine schönre Maid,
Im hohen Saal, auf seidnem viel Pfühl,
Die reich an Glut und Liebe weiht
Dem Sänger sich und seinem Spiel!
Die Küsse mit ihm tauschet,
Und seinen Liedern lauschet
Und liebt mit Kraft und Hochgefühl.
Nicht Sammet hüllt den süßen Leib,
Noch lenkt ein Saitenspiel die Hand;
Sei immer Treu, mein Liebchen bleib',
Dein Kuss sei deines Herzens Pfand.
So lang er brennt und glühet
Und heißen Athem sprühet,
Ist noch dein Herz mir zugewandt.
Ich habe dich vom lieben Gott,
Du Blum' auf meinem Lebenspfad,
Du tröstest mich für Schmach und Spott,
Die Sorgen fliehn, so du genaht.
Ob mich auch viele loben,
Bin nur durch dich erhoben,
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