Als Knabe war es meine Lust, zu klettern
Auf hohe Bäume, ragend in die Lüfte;
Und manche Tanne, deren Herzensdüfte
Ich da genoss, liegt jetzt zersägt zu Brettern.
Noch steig ich gern, als Mann, in Wind und Wettern
Vorbei an Schluchten, über tiefe Klüfte;
Doch, mich zu bergen, weiß ich Felsenschlüfte,
Das mich des Sturmes Arme nicht zerschmettern.-
Wo aber findet, wenn ich aufwärts klimme,
Mein Geist die Zuflucht gegen Schicksals Schläge,
Dass sie nicht werfen ihn zur Tiefe nieder?-
Und sieh! da hör' ich rufen eine Stimme:
Geb' ich dir nicht auf deinem Lebenswege
Von Zeit zu Zeit zur Stütze frische Lieder!
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