Nun, mein Herz, vergiss den Zorn
In den milden Junitagen,
Wo voll Rosen blüht der Dorn,
Drunter Nachtigallen schlagen.
Lass den alten Gram zu Haus,
Deine Schmerzen, deine Plagen;
Ziehe in dem Wald hinaus
Wo die Sommerwinde jagen.
Lass die Sorgen, lass die Mühn,
Die an deinem Herzen nagen;
Komm heraus in Waldesgrün,
Wo die Herzen leichter schlagen.
Komme mit mir an jenen Ort,
Wo die hohen Bäume ragen;
Jedes Blatt, das flüstert dort,
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