O wärmender Strahl
Der freundlichen Sonne!
Du dringest in's Thal
Des Nebels mit Wonne:
Es rieseln die Quellen,
Gelöst sind die Wellen
Der Becher zumal.
O dringe hinein
Auch in mein Gemüthe,
Du goldener Schein
Der himmlischen Güte;
Verdränge die Qualen
Mit freundlichen Strahlen,
Und ende die Pein!
Mit Angst hat geharrt
Der Vogel im Winde,
Das Bächlein, erstarrt,
Die Knosp' in der Rinde.-
Die Vögel sich schwingen,
Die Knospen aufspringen
Am Baume so hart.
So steig' in der Luft,
Mein Lied, in die Weite;
Wie Blumengeduft,
Gebet, dich verbreite!
Wie Lerche von oben,
Den Schöpfer zu loben,
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