Wo auf den ergrauten Höhen
Noch die alten Warten stehen,
Wo die Geister tapfrer Ahnen
Aus zerfallnen Burgen mahnen,
Schwebe nieder, Freiheitsschwinge,
Säusle, rausche! Rauschend bringt
Hoffnung der gesunknen Zeit,
Das an Herz und Sinn erneut
Zu verjüngtem Thatenleben
Sich der Enkel mög' erheben!
Geht der Glaube nicht verloren,
Wird der Muth bald neu geboren,
Wenn die Liebe nicht erkaltet,
Hoffnung bald sich frisch entfaltet;
Was durch Unbedacht zerronnen,
Neu und besser wirds gewonnen.
Bis aufs Rechte du gestellt,
Glück ist viel noch in der Welt.
Viel sind des Verdienstes Kronen,
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