Schon freut' ich mich der süßen Stunde,
Dich bald auf deines Berges Höh'n,
Mein Theurer, wiederum zu seh'n.
Nun kommt mir deines Todes Runde,
Und ach! auf deines Berges Höh'n
Müsst' ich dein Grab mit Thränen seh'n.
So bist auch du vorangegangen!
Die schon vor mir im Frieden ruh'n,
Denk ich der todten Freunde nun
Mit herbem sehnendem Verlangen,
So tröstet mich ein Hoffnungsstern:
Das Wiedersehen ist nicht fern.
Fahr wohl, du Theurer, deinem Grabe
Sei dieses schlichte Lied geweiht.
Du liebtest mich mit Herzlichkeit.
Ich liebte herzlich dich; o habe,
Hab Dank für deine Treue, Freund!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen